Foto: Stadt Neuss - v.l.n.r. Bürgermeister Reiner Breuer, Planungsdezernent Christoph Hölters, Regierungspräsident Thomas Schürmann sowie Stefan Diener von der Projektleitung "Landesgartenschau"

6 Millionen Euro für Bürgerpark

Regierungspräsident übergibt Förderbescheid

Früher galoppierten hier die Rennpferde um den Sieg. 2026 wird auf dem ehemaligen Rennbahngelände in Neuss die Landesgartenschau eröffnen. Für die Umgestaltung gibt das Land unter anderem einen Zuschuss in Höhe von sechs Millionen Euro. Den Förderbescheid hat Regierungspräsident Thomas Schürmann heute an Bürgermeister Reiner Breuer übergeben.

„Zwei Aspekte finde ich bei dem Projekt Umgestaltung des Rennbahngeländes besonders bemerkenswert: erstens, dass bei der Herstellung des Bürgerparks ein nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel geleistet wird; zweitens, dass die Bürgerinnen und Bürger über die mitwirkenden Vereine an dem Prozess beteiligt sind“, sagte Thomas Schürmann.

Bürgerpark als Herzstück

stadtneuss_-2723.jpgHerzstück der Planungen ist das ehemalige Rennbahngelände, auf dem mit der Landesgartenschau ein neuer Bürgerpark entstehen soll. Das Land beteiligt sich an den Gesamtkosten von rund 30 Millionen Euro unter anderem mit einer Förderung von sechs Millionen des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW. 

Bürgermeister Reiner Breuer freut sich über die Förderung des Landes: „Die Ausrichtung der Landesgartenschau eröffnet uns nicht nur neue Gestaltungsmöglichkeiten, die Neuss auch in landschaftsarchitektonischer Hinsicht bereichern, sondern ist auch ein auf Dauer angelegter nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz und zur gesamten Stadtentwicklung.“

Geplanten Maßnahmen

Zu den geplanten Maßnahmen im Bürgerpark zählt unter anderem die Gestaltung einer Veranstaltungsfläche für bessere Bedingungen bei der Durchführung des Schützenfestes und die Aufwertung des Shakespeare-Theaters „Globe“. Darüber hinaus soll über eine Grünflächenverbindung eine Verknüpfung und Aufwertung verschiedener Grünflächen von der Stadt aus an den Rhein erfolgen. 

Neben der Schaffung eines langfristigen, attraktiven Naherholungsgebiets sollen die Planungen der ökologischen Verknüpfung und Aufwertung des Stadtgebiets dienen. Dabei sollen vorhandene Flächen integriert werden.

Beitrag zum Klimaschutz

Gleichzeitig soll mit der Landesgartenschau 2026 in Neuss, neben der Aufwertung von Grün und Freiflächen, auch ein Beitrag zum Klimaschutz gelingen. So sind Informationen zu Leistungen und Perspektiven der grünen Berufe und dazu, wie mit Freiraum Standentwicklung betrieben werden kann ebenso geplant, wie eine 25 Hektar große Ausstellungsfläche am Rhein zum Thema nachhaltiger, ökologischer Anbau und Nahrungsmittelproduktion in der Stadt.

Stand: 5. Dezember 2022/bo