(v.r.) Sven Schümann, Michael Hohlmann und Dr. Heinz-Willi Mölders packen den Bücherschrank aus.

Neusser Bücherschrank

Mithilfe des Bücherschrankes können ab sofort Bücher getauscht werden

Mitmenschen auf einfache Art und Weise zum Lesen anregen. Das ist die Idee, die hinter der Installation von öffentlichen Bücherschränken steckt. Die Neusser Bürgerinnen und Bürger können durch die Initiative von RWE Deutschland ab sofort auch einen solchen Schrank nutzen. Er steht in der Nähe des Rathauses auf der Oberstraße und wurde von Sven Schümann, Erster Stellvertretender Bürgermeister, Dr. Heinz-Willi Mölders, Vorstandsmitglied der RWE Deutschland, und Michael Hohlmann vom Vorstand der Bürgerstiftung Neuss eingeweiht.
 
Der Bücherschrank ist 2,20 Meter hoch und 60 Zentimeter breit und hat damit Platz für ungefähr 250 Bücher. In die Regalfächer können die Neusser ab sofort Bücher hineinstellen, die sie selbst nicht mehr benötigen, aber Anderen zur Verfügung stellen wollen. So findet der gelesene spannende Krimi oder auch das Kochbuch bald einen neuen Leser. Die Patenschaft für den Bücherschrank übernimmt die Bürgerstiftung Neuss, kurz Bü.NE. Sie kümmert sich um die Pflege des Schrankes und sieht nach dem Rechten. „Ein offener Bücherschrank, jederzeit zugänglich, mit Literatur für jedermann - das ist eine prima Idee“, sagt Breuer. „Der Bücherschrank ist eine Bereicherung für unsere Stadt. Ich wünsche mir, dass diese Idee bei Jung und Alt großen Anklang findet.“ „Heute weihen wir in Neuss bereits den 116. RWE Bücherschrank ein. Das zeigt, dass dieses Konzept zum Literaturtauschen gefragt ist“, so Mölders.
 
Der RWE Bücherschrank wird durch seine Stabilität und Wetterfestigkeit den ganz besonderen Anforderungen eines Stadtmöbels gerecht. Er wurde von dem Architekten Hans Jürgen Greve entwickelt. Bücherschränke gibt es bereits in vielen – meist größeren – deutschen Städten.