Polyparamorph

Zeichnungen und Skulpturen von Ekkehart Panek sind ab Donnerstag, 22. November 2018, im Atelierhaus zu sehen.

Polyparamorph 01.JPG„Jeder Mensch ist Teil einer Struktur, die er hineingeboren oder auf andere Weise hineingelangt ist“, erläutert Ekkehart Panek seine Zeichnungen und Skulpturen, die ab Donnerstag, 22. November 2018, in der Ausstellung „polparamorph“ im Neusser Atelierhaus, Hansastraße 9, zu sehen sind. Gerade in den Zeichnungen sind die Menschen, die in ihrer Zellstruktur dargestellt werden, in Kontrast zu der sie umgebenden architektonischen Struktur zu sehen. „Mir hat mal jemand gesagt, die Personen seien gefangen.“ Darin sieht Panek aber eher die Projektion des Betrachters in seine Kunst: „Ob man sich in den umgebenden Strukturen gefangen fühlt oder nicht liegt in einem selbst.

Polyparamorph 02Der in Neuss lebende Künstler studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und war Meisterschüler von Otto Hajek. Paneks Werke beeindrucken durch ihre Vielgestaltigkeit und raumgreifende Wirkung. Besonders raumgreifend wirkt ein aus Holz gefertigter Pavillon, den Panek als begehbares Kunstwerk konzipiert hat. „Die Besucher sollen sich in das Kunstwerk hinein begeben. Die neue Struktur führt dann zu einem neuem Blick auf den Raum.“ Um dieses Ziel zu erreichen, hat Panek die Skulptur speziell für diese Ausstellung geschaffen und sich dabei den Grundriss des Ausstellungsraumes genau angesehen.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 22. November 2018, um 19 Uhr von Nina Herrigel eröffnet. Vertiefende Einblicke in das Werk des Künstlers wird der Kunsthistoriker Dr. Christian Krausch geben. Bis zum 2. Dezember 2018 können die Werke im Atelierhaus auf der Hansastraße 9 besichtigt werden.