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Bürgerdialog Kastanienallee

Unter der Woche trafen sich Vertreter der Verwaltung mit Anwohnerinnen und Anwohnern der Gerhard-Hoehme-Allee

Am Dienstag, 17. September 2019, trafen sich der Beigeordnete Dr. Matthias Welpmann und Fachleute der Verwaltung mit Anwohnerinnen und Anwohnern der Gerhard-Hoehme-Allee sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Kinderbauernhof zu einem Dialog über das weitere Vorgehen bezüglich der dortigen stark geschädigten Roßkastanienallee. Aufgrund der Ergebnisse einer ersten gutachterlichen Untersuchung ist seitens der Verwaltung und der Baumkommission der Stadt Neuss die Überlegung unterbreitet worden, die Altbäume vollständig zu entnehmen und die Allee mit deutlich erweitertem Umfang neu anzupflanzen.

In einem offenen Dialog konnten sich die Anwohnerinnen und Anwohner über die genauen Hintergründe für diesen Vorschlag sowie die weiteren Planungen der Stadtverwaltung informieren und ihre Sorgen und Anregungen darlegen. Nach angeregter Diskussion mit abschließender Abfrage über die Wünsche der Menschen vor Ort zum weiteren Vorgehen konnte eine für alle Seiten positive Lösung gefunden werden.

Danach wird die Stadtverwaltung in der kommenden Woche zunächst einen Baum aufgrund seiner massiven Schädigung direkt fällen lassen müssen. Die weiteren Bäume werden dem Wunsch der Anwohner entsprechend kurzfristig einer nochmaligen Untersuchung unterzogen. In diesem zweiten Gutachten sollen der Zustand der Alleebäume und die daraus resultierenden Maßnahmen nochmals detailliert ermittelt werden.

Das abschließend aufgenommene Meinungsbild in der Bürgerversammlung ergab, dass sich die Menschen vor Ort auch zukünftig eine vollständige und intakte Allee wünschen, eine ggf. aufgrund der Erkrankungen nur rudimentäre Erhaltung der Bäume als Kopfbäume o.ä. ist nicht gewünscht. Außerdem favorisierten die Anwesenden als bevorzugte Baumart die Walnuss, eine Variante, die von der Verwaltung zustimmend aufgenommen wurde. Die Veranstaltung endete mit der Zusage der Verwaltung, die Anwohner ebenso wie die Politik über die endgültige Vorgehensweise nach Abschluss der ergänzenden Untersuchungen erneut zu informieren.