Bildunterzeile: (v.r.) Bürgermeister Reiner Breuer mit den drei Gewinnern des Kunstförderpreises 2016, Peter Müller, Alexander Bornschein und Konstantin Zayka, Martin Flecken, Stellv. Vorsitzender des Kulturausschusses, und Jury-Mitglied Anna Maria Holt.

Drei Künstler ausgezeichnet

Bürgermeister Reiner Breuer hat jetzt den Kunstförderpreis der Stadt Neuss 2016 verliehen.

An ausnahmsweise drei Künstler hat Bürgermeister Reiner Breuer jetzt den Kunstförderpreis der Stadt Neuss 2016 verliehen. Der Kulturausschuss orientierte sich bei der Entscheidung an der Empfehlung der Fachjury. Das Niveau aller drei Künstler bestach durch eine hohe Qualität, sodass jeder das Preisgeld zu je 3.000 Euro erhalten hat.

In der Sparte Bildende Kunst gewannen der interdisziplinär arbeitende Fotograf Alexander Bornschein und der Bildhauer Peter Müller. Im Bereich der Gestaltenden Kunst wurde der Grafiker Konstantin Zayka ausgezeichnet.

Verleihung des Kunstförderpreises 2016
Bürgermeister Breuer verlieh den Preis bereits zum dritten Mal: „Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder hervorragende Künstler auszeichnen zu dürfen. Mein Dank geht auch an die Jury-Mitglieder und den Kulturausschuss. Ich finde es wichtig, als Stadt Neuss jungen Künstlern Förderung und Unterstützung zu geben.“


Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: Bornschein, Meisterschüler der Kunstakademie Düsseldorf, beschreitet als Künstler unkonventionelle Wege und verfolgt komplexe Ansätze in seinen Arbeiten. Seine Ausstellungsinstallationen und der souveräne Umgang beim Einsatz digitaler Medien zeigen die künstlerische Reife des 30-Jährigen.


Müller überzeugte mit dem breiten Spektrum seiner Schaffenskraft als Bildhauer. In seiner vielschichtigen Formensprachen konnte sich der 35-Jährige von seinem Lehrmeister Tony Cragg lösen. Besonders lobend wurde seine Arbeit „Funny Games“ hervorgehoben.


Zayka legte eine reife und preiswürdige Präsentation vor.  Er bestach durch seine hohe gestalterische Qualität und dem Variantenreichtum seiner Entwürfe sowie die Fähigkeit, Jugendliche mit seiner Arbeit zu begeistern. Der 33-Jährige gebürtige Russe macht als Graffiti-Künstler und Designer international von sich Reden.