Christoph Hölters (r.), Planungsdezernent der Stadt Neuss, Dr. Ron Brinitzer (l.), Vorsitzender des Fördervereins der Alten Post, lassen sich von den Stadtplanern die Wunschstadt zeigen.

Kinder bauen ihre Wunschstadt

Rund 30 Kinder schufen in der ersten Ferienwoche nach ihren Vorstellungen vor der Alten Post ihre Traumstadt.

Ein Zoo, ein Museum, eine Bibliothek, aber keine Schule: „Es ist eben eine Stadt, wie sie die Kinder wollen, und in der sind immer Ferien.“, kommentiert Planungsdezernent Christoph Hölters die „Wunschstadt“, die in dieser Woche vor der Alten Post, Neustraße 28, entsteht.

30 Kinder, davon sogar zwei aus den USA, bauen eine Stadt ganz nach ihren Vorstellungen: Erst wurde das Gelände mit einem See, einer Bergkette und sogar einem Vulkan aus Sand geformt und wird noch bis Freitag, 21. Juli 2017 mit allem gefüllt, was die Kinder sich in der Stadt wünschen.
Dazu gehören auch eine griechisch-römische Tempelruine, Windräder, eine Goldmine und ein Riesenrad. Bewusst verzichten die Kinder dabei auf Straßen, wie die sechs „Stadtplaner“ der Gruppe Hölters in einem Fachgespräch erläuterten. Dafür sollen durch Alleen gekennzeichnete Fußwege entstehen.

Die Stadtplaner der Gruppe heben sich dabei durch ihre Erfahrung hervor, schließlich haben sie alle bereits mindestens ein Mal an der seit neun Jahren in den Sommerferien aufgebauten Wunschstadt der Alten Post teilgenommen. Doch das ist in diesem Jahr nicht die Regel, wie Klaus Richter, Fachbereichsleiter bildende Kunst, erklärt: „Wir haben in diesem Jahr eine Art Generationenwechsel: Etwa zwei Drittel der Kinder sind zum ersten Mal dabei.“ Unterstützt wird das Projekt vom Förderverein der Alten Post.

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