Amédé Ackermann (l.) und Till Bödeker

Kunstförderpreise vergeben

Bürgermeister Reiner Breuer ehrt Amédé Ackermann und Till Bödeker am Sonntag im Live-Stream

Die diesjährigen Kunstförderpreisträger stehen fest. Die mit jeweils einem Betrag in Höhe von 3.000 Euro dotierten Auszeichnungen gehen an den Fotografen Amédé Ackermann und dem interdisziplinär arbeitenden Künstler Till Bödeker. Bürgermeister Reiner Breuer wird die Preisträger am Sonntag, 18. April 2021, 11.30 Uhr, im Rahmen eines Livestreams im Ratssaal des Neusser Rathauses auszeichnen. Der Stream wird auf der Homepage der Stadt Neuss zu erreichen sein.

Nach der Preisverleihung ist eine Einführung in die Ausstellung mit Werken aller Kunstförderpreisträger*innen im Bereich der Bildenden Kunst seit dem Jahr 1984 unter www.neuss.de/kultur abrufbar. Auch Werke der beiden aktuellen Preisträger werden zu sehen sein.

Der Rat traf seine Entscheidungen zur Auszeichnung von Ackermann und Bödeker aufgrund der Empfehlungen einer Fachjury. Demnach sei „Amédé Ackermann ein Fotograf mit einer überzeugenden Ästhetik in seinen Arbeiten. Diese zeichnet sich durch eine perfekte Ausleuchtung und eine Atmosphäre, die einerseits kühl wirkt, andererseits die Betrachter*innen aufgrund des durchdachten Bildaufbaus für sich einnimmt, aus.“ Till Bödecker wiederum überzeuge „mit einer zeitgemäßen Arbeit, die einen wissenschaftlichen Ansatz mit künstlerischem Schaffen zu vereinen weiß. Der eigenständige und experimentelle Charakter sowie das Versprechen einer Sinneserfahrung zeigen die Intelligenz bei der Umsetzung.“

Die Jury bestand aus Nicole Miller (Innenarchitektin und Produktdesignerin aus Köln), Christiane Maria Schneider (Kunsthistorikerin), Michael Ziege (Vorsitzender der Wettbewerbs-Jury und des Kulturausschusses der Stadt Neuss), Martin Flecken (ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses), Anna Maria Holt (stellv. Mitglied des Kulturausschusses der Stadt Neuss) und Dr. Christiane Zangs (Beigeordnete für Schule, Bildung und Kultur der Stadt Neuss). Insgesamt nahmen sieben Künstler*innen am Wettbewerb im vergangenen Jahr teil.

(Stand: 14.04.2021/Spa)