Justine Ritters (l.) und Natalia Stellmach spielen zu zweit die Hauptrolle in der Produktion von Musikschule und Alte Post. Foto: Stadt Neuss
Justine Ritters (l.) und Natalia Stellmach spielen zu zweit die Hauptrolle in der Produktion von Musikschule und Alte Post. Foto: Stadt Neuss

Zwei Darstellerinnen für die „Alice“-Figur

Justine Ritters und Natalia Stellmach spielen zwei Persönlichkeiten von „Alice im Wunderland“.

Lesen Sie das Feature aus der NGZ vom 24.7.2019

In der Produktion von „Alice im Wunderland“ der Musikschule und der Alten Post für die Neusser Musicalwochen im Globe hat Hauptfigur Alice zwei „Splitter“-Persönlichkeiten. Sie stehen ihr im Stück zur Seite, flüstern Verhaltens-Tipps zu, äußern Bedenken, machen Mut, helfen auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die beiden können als Alices „innere Stimmen“ oder „Schatten“ gesehen werden. Gespielt werden sie von Natalia Stellmach und Justine Ritters.
Natalia Stellmach ist 18 Jahre alt, kommt aus Wuppertal und gehört zum Abi-Jahrgang 2019. Im Internet hat sie vom Casting in Neuss erfahren und sich beworben. Nun macht sie zum ersten Mal bei den Neusser Musicalwochen in der Rolle der „Alice2“ mit. Seit vielen Jahren ist sie bereits im Tanzhaus Wuppertal aktiv und hat als Tänzerin und Statistin auch schon bei Produktionen am dortigen Opernhaus mitgewirkt.
„Ich habe total Lust, über das Musical meine Leidenschaft des Tanzens stärker mit Schauspiel und Gesang zu verknüpfen“, sagt sie. In die Gruppe hat sie sich schnell eingefunden.
Justine Ritters macht zum vierten Mal bei den Neusser Musicalwochen mit und begeisterte das Publikum zuletzt 2018 beim „High School Musical“ in der Rolle der zickigen Chapey. Jetzt freut sich die 25-Jährige darauf, als „Alice3“ die Hauptfigur der Alice „im Prozess ihrer Selbstfindung zu unterstützen“.

Justine steht seit ihrem vierten Lebensjahr auf der Bühne. Schon als Kleinkind hat sie in der Ballettschule Muchka ihre ersten Tanzschritte gemacht. Auch Band-Erfahrung bringt die Studentin mit, die an der FH in Düsseldorf „International Management“ belegt hat und ihr Leben „nebenbei“ als Konferenz- Koordinatorin finanziert.

(NGZ)