Flutes en Bloc: Ein musikalisches „Firework“ im Romaneum (20.11.2018)

Flutes en Bloc: Ein musikalisches „Firework“ im Romaneum      (20.11.2018)
Flutes en Bloc: Ein musikalisches „Firework“ im Romaneum (20.11.2018)

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Ein musikalisches „Firework“ im Romaneum

„Kleine“ und „große“ Musiker boten im gut besuchten Pauline-Sels-Saal am 20. November ein vielfältiges Programm von Klassik bis Pop – zum Genießen, Staunen und Mitklatschen.

Trotz des Titels der Veranstaltungsreihe „Flûtes en bloc“ brachten die ca. 25 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Neuss nicht nur sehr viele Flöten von Piccolo bis Subbass zum Klingen: Zu sehen und zu hören waren auch Keyboards, Flügel, Cembalo und Cajon.

Den Auftakt machte Ulrike Fiedler, eine erwachsene Schülerin von Dagmar Wilgo, die die Zuhörer mit einer Sonate opus 2, Nr. 1 Allegro assai – Minuetto von G. Sammartini, verzauberte.

Es folgten Henrik Smailus (Altblockflöte) und Ralf Damjantschitsch (Cembalo), die mit der gefühlvollen Sonate opus 1, Nr. 10 in d-moll von P. Castrucci (1679-1752) die Zuhörer zum Staunen brachten.

Danach war das Schanden-Trio zu hören: Ulrike Gustorf-Plüschke, Christiane Furtmann und Ralf Bienioschek. Begleitet wurden sie von Jakob Bockover auf dem Cajon. Die Musiker vollzogen einen echten Zeitsprung mit dem beschwingten Stück „New Braun Bag“ von dem erst in diesem Jahr verstorbenen Komponisten Pete Rose.

Den Abschluss machten die „FluKeys“, 14 Blockflötisten und sechs Keyboarder, unter der Leitung von Dagmar Wilgo und Andreas Kolinski. In unterschiedlicher Besetzung brachten die „FluKeys“ gleich zwei mitreißende Musikstücke zu Gehör, die verschiedener nicht hätten sein können: Los ging‘s mit „Trumpet Voluntary“, einem festlichen Barockstück, das so manchen Fuß zum Wippen brachte. Zum Schluss überraschten die „FluKeys“ ihr Publikum mit Katy Perrys Ohrwurm „Firework“, das mit dem Sound von Keyboards, Flügel und Flöten erstaunlich nah an das Original herankam. Mit einer Zugabe und viel Applaus endete wieder einmal ein abwechslungsreiches Konzert im Romaneum.

Anna Musiol