3.5.2 Baustein Verkehrssicherheit

Im Rahmen der Analyse wurden aufgrund häufiger Unfallzahlen mit Radfahrern sog. Konfliktbereiche definiert (s. Analyseband, Anlagen 11 und 14). Einige dieser Konfliktbereiche lassen sich weitgehend durch die Ergänzung von Radverkehrsanlagen entschärfen. Die Probleme der übrigen punktuellen Konfliktbereiche sind im Speziellen zu überprüfen, um mit entsprechenden Maßnahmen die notwendige Sicherheit zu erreichen. Diese Bereiche sind:

  • Theodor-Heuss-Platz/Unterführung zur Further Straße an der Bushaltestelle
  • Gladbacher Straße – Kaarster Straße
  • Bergheimer Straße – Weberstraße
  • Bergheimer Straße – Erprather Straße.

Eine Konfliktminderung für diese Knotenpunkte kann erreicht werden durch:

  • Umgestaltung der Radwegeführung im Hinblick auf
    • möglichst kurze (direkte) Abbiegevorgänge
    • möglichst kurze Wartezeiten (verhindert riskante Fahrmanöver) an LSA-geregelten Knoten
  • verstärkten Hinweis auf (querenden) Radverkehr
  • Gewährleistung ausreichend langer Grünzeiten für den nichtmotorisierten Verkehr an LSA.

Weitere Konflikte mit dem Kfz-Verkehr treten bei der Querung von Straßen mit hohen Geschwindigkeiten auf. Die an der Eppinghover Mühle ungesicherten Stellen haben in vergangener Zeit bereits zu schweren Unfällen geführt. An den folgenden Standorten sind Sicherheitsmaßnahmen wie Querungshilfen (wie z.B. Mittelinseln), Geschwindigkeitsreduzierung für den MIV, verstärkter Hinweis auf den querenden Radverkehr einzurichten:

  • Bergheimer Straße: in Höhe der beiden Einmündungen zur Eppinghovener Mühle (L 145/B 477)
  • Villestraße (L 142): Höhe Pilgramstraße
  • B 9 (Koblenzer/Bonner Straße) auf der Höhe Stüttgen
  • B 477/Wehler Dorfstraße.