Gesamtschule Norf Erweiterungsbau

Erweiterungsbau der Gesamtschule Norf

Neuss investiert 21 Mio. Euro

Schüler, Eltern und Lehrer der Gesamtschule Norf freuen sich über die neuen Räumlichkeiten an ihrer Schule. Seit 2014 wurde die Gesamtschule Norf aus der ehemaligen Realschule Norf aufgebaut. Aufgrund der wachsenden Schülerzahl wurde rasch ein Erweiterungsbau nötig. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule hat sich im Vergleich zur Realschule von 600 auf 1200 verdoppelt.

Baubeginn war im Februar 2019, im Oktober 2020 konnten die ersten Klassen den Neubau nutzen. Im Januar 2021 folgten Musik- und Kunsträume und im März 2021 die Mensa. Im April dieses Jahres wurden die Baumaßnahmen in der Schule fertiggestellt. Die offizielle Einweihung konnte pandemiebedingt erst am vergangenen Freitag (9. September 2022) in der neuen Mensa der Schule  gefeiert werden. 

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„Wir eröffnen neue Räume zum Lernen und Leben“ lautete das Motto der Einweihungsfeier, das auch beim Bürgermeister  Reiner Breuer Anklang fand. Er findet es gut, dass die Schule heutzutage nicht nur „Lernort, sondern auch Lebensort ist.“ Es sei eine tolle Gemeinschaft in der Schule, eine „die den Anspruch hat, Schule neu zu denken. Die Schülerinnen und Schüler in ihrer Vielfältigkeit ernst nimmt und fördert“. 

1209 Gesamtschule Norf2.jpgDie Stadt Neuss hat in einem dreistöckigen Erweiterungsbau vier Unterrichtsräume für Kunst und Musik geschaffen sowie die Mensa, deren Speiseraum durch eine mobile Trennwand in zwei Zonen unterteilt werden kann und die 500 Essensplätze bietet. „Die Mensa ist das Herzstück und auch für Schulveranstaltungen und Vereine gedacht“, sagt Architektin Jutta Quasten-Mundt. Eine außerschulische Nutzung ist jedoch auf wenige Tage im Jahr und maximal 300 Besucherinnen und Besucher begrenzt.  

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In den beiden Obergeschossen befinden sich 24 Klassenräume der Mittelstufe sowie sogenannte Lernkojen auf den Fluren, wo die Schülerinnen und Schüler ihre Freistunden verbringen können. Quasten-Mundt wollte kein klassisches Schulgebäude bauen, sondern eines mit Erlebnisbereichen: „Wir haben darauf geachtet, dass alles lichtdurchflutet und einladend ist. Der Bau lebt vom Sichtbeton und den farbig akzentuierten Flächen. Wir haben uns für die Farbe Grün entschieden, verschiedene Grüntöne ziehen sich durch das komplette Gebäude.“ Der Neubau und die Sanierungen haben insgesamt rund 21 Millionen Euro gekostet.  "Gut investiertes Geld in die Köpfe unserer Zukunft", so Bürgermeister Breuer. 

 

(Stand 12.09.2022/jj)