03.06.2016 - Lesung mit Oliver Hilmes

Autor stellt in der Stadtbibliothek sein neues Buch vor

Während der Olympischen Spiele 1936 schien Berlin eine ganz normale europäische Großstadt zu sein, doch im Hintergrund arbeitete das NS-Regime weiter daran, das Land in den Krieg zu treiben. Diesem Thema nimmt sich Oliver Hilmes in seinem neuen Buch „Berlin 1936 – 16 Tage im August“ an, das er am Dienstag, 7. Juni 2016, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek vorstellt. Zehntausende strömen in die deutsche Hauptstadt, die die Nationalsozialisten in diesen sechzehn Tagen als weltoffene Metropole präsentieren wollen. Historiker und Publizist Hilmes schaut hinter die Kulissen der großen Propaganda-Show: Er folgt prominenten wie unbekannten Personen, Deutschen und ausländischen Gästen durch die fiebrige Zeit der Sommerspiele und verknüpft die Ereignisse dieser Tage zum Panorama einer Diktatur im Pausenmodus. Der Eintritt an der Abendkasse kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro.