18.04.2019 - Ultraschallanlage im Jröne Meerke verbessert

Das Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima hat jetzt die Ultraschallanlage im Jröne Meerke ...

... ausgetauscht und zusätzlich mit einer Online-Fernüberwachung ausgestattet. Mögliche Ausfälle oder Störungen der Anlage können in Zukunft nun schneller erkannt und behoben werden. Darüber hinaus ermöglichen die Modifikationen das Abrufen von Sauerstoffwerten und der Wassertemperatur, was eine regelmäßigere und bessere Überprüfung der Wasserqualität zur Folge hat.

Seit Inbetriebnahme der Ultraschallanlage im Jahr 2015, die die Vermehrung von Grünalgen und schädlichen Blaualgen (Cyanobakterien) reduziert, hat sich die Gewässerqualität insgesamt deutlich verbessert. Bei einer Überprüfung im April 2019 konnte eine Sichttiefe von bis zu fünf Metern festgestellt werden. Im Jahr 2015 lag diese noch bei 30 Zentimetern.

Die verbesserte Wasserqualität hat positive Auswirkungen auf die Flora und Fauna im und am Jröne Meerke. So konnten vermehrt Amphibien, eine vergrößerte Reiherpopulation und eine verbesserte Unterwasserflora (Makrophyten) gesichtet werden.

Der hohe Nährstoffgehalt, der überwiegend durch Wasservogelkot und Laubfall eingebracht wird, hat gepaart mit hohen Lufttemperaturen in der Vergangenheit wiederholt zu einer Massenentwicklung von Algen geführt. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den damit verbundenen Temperaturanstieg sind die Maßnahmen im Jröne Meerke daher besonders wichtig. Höhere Lufttemperaturen führen auf Dauer zu höheren Temperaturen und einer geringeren Sauerstoffkonzentration im Wasser. Diese Faktoren begünstigen das Algenwachstum. Die algenreduzierende Wirkung der verbesserten Ultraschallanlage und die kontinuierliche Überprüfung der Gewässerqualität bilden somit den Grundstein für ein nachhaltiges und klimawandelangepasstes Wassermanagement im Jröne Meerke.