23.11.2018 - „Neuss historisch“-Tafel am Rathaus

Auch am ehemaligen Herz-Jesu-Kloster erläutert eine Tafel die Geschichte des Gebäudes

Unter dem Label „Neuss historisch“ werden nach und nach historisch wichtige Gebäude und Standorte im Stadtgebiet mit anschaulichen Informationstafeln hervorgehoben und ihre Geschichte dargestellt. Finanziert werden die Tafeln über private Sponsoren und Spender. Als erstes Gebäude der Stadtverwaltung wurde jetzt das Neusser Rathaus mit einer solchen Tafel versehen. Die Bürgerstiftung Neuss hat die Informationstafel über das Rathaus gestiftet.
Neben erläuternden Texten zur Geschichte des Neusser Rathauses zeigt die Tafeln Bilder und Grafiken zum Gebäude. Über einen QR-Code können zudem Audioguides und mehrsprachige Informationen auf der städtischen Homepage abgerufen werden. Deutsch, Englisch und Französisch sind hierbei ebenso verfügbar, wie eine Version in leichter Sprache für Menschen mit Behinderung. Zudem ist ein spezieller Audioguide abrufbar, der die Information in Nüsser Platt anbietet.
Auch mit einer Tafel versehen ist jetzt das ehemalige Herz-Jesu-Kloster, in dem heute das städtische Sozialamt untergebracht ist. Das historische Bauwerk ist durchgehend als soziale Einrichtung genutzt worden: Zunächst als Kloster, später als Krankenhaus, Pflegeheim und zuletzt als Sozialamt. Überall im Gebäude lassen sich Zeugnisse der Historie des Gebäudes finden, darüber hinaus gewähren weitergehende Fotos auf dem Flur in der ersten Etage weitere Einblicke in Details der historischen Bausubstanz und in den "Betrieb" der jeweiligen Einrichtung. Die Bilder sind im Rahmen der Öffnungszeiten für alle zugänglich.
„Neuss historisch“-Tafeln hängen außerdem bereits am Zeughaus (Freithof), am Bürgerhaus (Oberstraße 17), der Barbarakirche (Blücherstraße), dem ehemalige Klosterzentrum (Brückstraße am Romaneum), den Haus am Pegel (Am Zollhafen), dem Haus Vogelsang (Am Haus Vogelsang), dem Obertor, dem Rheinlandhaus (Marienkirchplatz), am Standort der ehemaligen Synagoge (Promenadenstraße) dem Wasserwerk (Weingartstraße), der Barriere (Bergheimer Straße) sowie an der römischen Mansio (Brückstraße). An der Finanzierung weiterer Tafeln interessierte Firmen, Vereine und Privatpersonen sind eingeladen, sich an das Stadtarchiv oder an das Kulturamt zu wenden. Dort liegen bereits Listen mit potentiellen Standorten vor, Vorschläge für weitere Standorte werden gerne entgegengenommen. Die Tafeln werden je nach Informationsmenge und örtlichen Gegebenheiten in drei Standardgrößen hergestellt und für die Sponsoren zum Festpreis von 1.900 Euro (50 x 50 cm), 2.500 Euro (50 x 85 cm) oder 3.200 Euro (90 x 60 cm) realisiert.