11.04.2001 Oster-Fest "kunstvoll" verbringen

...bieten das Clemens-Sels-Museum und die Stadthistorische Abteilung Haus Rottels gleich drei aktuelle Ausstellungen an: Noch bis einschließlich Ostermontag, 16. April 2001, wird im Clemens-Sels-Museum die Ausstellung des holländischen Malers Bert Loerakker unter dem Titel "Gemälde, Zeichnungen, Monotypien" gezeigt. Die Ausstellung ist ein grenzüberschreitendes Projekt zwischen Nachbarländern und entstand als Kooperation zwischen dem Künstler, der Galerie Johannes von Geymüller, Essen, und dem Städtischen Museum Zwolle in den Niederlanden. Die Farbkompositionen Loerakkers lassen Assoziationen an die reiche Tradition der niederländischen Kabinettmalerei des 17. Jahrhunderts anklingen. Unter dem Titel "Bilder ohne Bilder" ist parallel eine weitere Ausstellung zur konzeptuellen Farbmalerei im Clemens-Sels-Museum zu sehen. Konzeptuelle Farbmalerei ist im hohen Maße eine Individualkunst, deren mannigfache Facetten die Vielfalt der Weltsicht spiegeln. Seit Ende der 80er Jahre hat das Clemens-Sels-Museum Papierarbeiten und Gemälde der letzten drei Jahrzehnte gesammelt, in denen Farbe ein zentrales Moment von Bildlichkeit ist. Gezeigt werden in dieser Ausstellung Werke von Rupprecht Geiger, Gotthard Graubner, Marcia Hafif, Ulrich Erben, herman de vries, Phil Sims, Helmut Dirnaichner, Bernd Minnich, Michael Rögler, Tomoharu Murakami, Nabuko Sugai, Markus Linnenbrink und anderen. "Tierisch abenteuerlich" geht es in der Stadthistorischen Abteilung Haus Rottels zu: "Walfänger aus Neuss am Rhein - Speck, Öl und Margarine" lautet der Titel der Ausstellung, mit der die Geschichte des Walfanges in arktischen Gewässern durch das bekannte Neusser Unternehmen "Walter Rau - Neusser Öl und Fett AG" dokumentiert wird. Besonders interessant dabei: Es werden Objekte präsentiert, die bislang noch nicht in der Öffentlichkeit gezeigt worden sind. Das Clemens-Sels-Museum Neuss und die Stadthistorische Abteilung Haus Rottels sind am Ostersonntag, 15. April 2001, und am Ostermontag, 16. April 2001, jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene sechs Mark, für Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren sowie Sozialhilfe-Empfänger 4,50 Mark. *