03.04.2003 - Sanierung der Hochwasserschutzmauer in Grimlinghausen bald komplett

Bereits Mitte der 80er Jahre wurde mit den Planungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Grimlinghausen begonnen.

Nachdem die beiden ersten Bauabschnitte - die Sanierung der Hochwasserschutzmauer "Am Röttgen" (2000 bis 2002) und "Am Römerlager" (2002) - fertiggestellt sind, folgt nun ab Anfang April die Sanierung der Hochwasserschutzmauer an der Rheinuferstraße. Die Baumaßnahme beginnt am Deichtor Ecke "Am Römerlager". Bürgermeister Herbert Napp, Planungsdezernent Stefan Pfitzer und der Leiter des Tiefbauamtes, Joachim Schönbeck, stellten der Öffentlichkeit die Einzelheiten dieser Sanierungsmaßnahme im Rahmen eines Pressetermins vor Ort vor. Die neueingerichtete Baustelle reicht vom Römerlager bis zur Quinheimer Strasse. Es entsteht eine neue Hochwasserschutzwand mit hochliegendem Promenadenweg entlang der Mauer. Zunächst wird die alte Hochwasserschutzwand bis auf Straßenniveau abgebrochen. Danach werden im Rheinvorland Bohrpfähle in den Baugrund eingebracht. Auf diesen Pfählen wird die neue Hochwasserschutzmauer mit dem Promenadenweg in mehreren Arbeitsschritten aufgebaut. Zur Sicherstellung eines zügigen Bauablaufs werden zum Teil Stahlbetonfertigteile verwendet. Zum Abschluss soll die Wand verklinkert werden. Zur Auflockerung des langgestreckten Bauwerkes werden an verschiedenen Stellen in der Wand Bastionen mit Sitzgelegenheiten und Begrünungen errichtet.Die Kosten für den dritten Bauabschnitt betragen 1,8 Millionen Euro, die Kosten für den gesamten Hochwasserschutz in Grimlinghausen liegen damit bei 5,6 Millionen Euro. Wenn alles klappt, soll die Baumaßnahme Ende des Jahres fertiggestellt sein.*