10.04.2003 - Erster offizieller Spatenstich für den S-Bahn-Haltepunkt "Neuss-Allerheiligen" | Geplante Inbetriebnahme im Dezember 2003 mit Gültigkeit des Winterfahrplans der DB AG
Mit einem symbolischen ersten Spatenstich leiteten Staatssekretär Jörg Hennerkes vom NRW-Ministerium für Energie, Verkehr und Landesplanung, Bürgermeister Herbert Napp, Regina Skrzypcazk, Leiterin des Regionalbereich West der DB Station & Service AG, und LEG-Geschäftsführer Hein Arning am Donnerstag, 10. April 2003, den Baubeginn für den künftigen S-Bahn-Haltepunkt „Neuss-Allerheiligen“ ein.
Voraussichtlich mit Gültigkeit des Winterfahrplans 2003 wird die Deutsche Bahn AG den neuen S-Bahn-Haltepunkt in Betrieb nehmen.Der S-Bahn-Haltepunkt ist die wichtigste unter einer Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen, die im Rahmen der Stadtteilerweiterung von Neuss-Allerheiligen durchgeführt werden Die Stadt Neuss und die LEG Landesentwicklungsgesellschaft NRW GmbH entwickeln im Neusser Süden seit Mitte der neunziger Jahre ein neues Wohngebiet für und 5.000 Menschen. Es entsteht um die Häuser des alten Allerheiligener Kerns ein neuer Stadtteil. Insgesamt werden hier rund 130 Hektar Fläche, das entspricht einer Gesamtgröße von rund 170 Fußballfeldern, für Wohnraumansiedlungen entwickelt. Damit ist die Entwicklungsmaßnahme Neuss-Allerheiligen, die die LEG als Treuhänderin und in enger Abstimmung mit der Stadt Neuss entwickelt, eines der größten Wohnungsbauprojekte in Nordrhein-Westfalen.Von Eigenheimen über Eigentumswohnungen bis hin zu frei finanzierten und öffentlich geförderten Mietwohnungen entstehen hier in Allerheiligen insgesamt rund 2.000 neue Wohneinheiten sowie die dazugehörige Infrastruktur wie beispielsweise Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten oder der künftige S-Bahn-Haltepunkt. Die Entwicklungsmaßnahme teilt sich in zwei Baugebiete auf. Im sogenannten "Baugebiet A" (rund um die August-Macke-Straße und aus Richtung Neuss kommend, rechts der Neusser Landstraße) wurden insgesamt rund 900 Wohneinheiten erstellt. Diese sind heute weitestgehend von mehr als 2.000 Bürgerinnen und Bürger bezogen. Zwischen Tucherstraße, Neusser Landstraße und dem künftigen S-Bahn-Haltepunkt werden in den nächsten Jahren weitere 750 Wohneinheiten, zumeist Einfamilienhäuser, entstehen. Die LEG selbst hat hier am "Henselsgraben" ein rund zehn Hektar großes Grundstück für den Bau von rund 320 bis 350 Häuser und Wohnungen erworben. Insgesamt sind über 200 Reihenhäuser, 60 frei stehende Einfamilien- und Doppelhäuser sowie rund 50 Wohnungen geplant. "Wir gehen davon aus, dass wir noch im Laufe des Jahres 2003 mit dem Bau der ersten Häuser beginnen können. Die erste Baugenehmigung liegt vor und weitere werden kurzfristig beantragt", erklärte LEG-Geschäftsführer Hein Arning, anlässlich des offiziellen ersten Spatenstichs für den S-Bahn-Haltepunkt. Unter anderem will die LEG in Allerheiligen 50 Eigenheime im Rahmen des Landesprogramms "1.000 preiswerte Einfamilienhäuser" bauen. Die Verkaufspreise werden voraussichtlich bei rund 170.000,-- Euro beginnen. Zudem wird die LEG einen Teil der geplanten Einfamilienhäuser in Verbindung mit einem Mobilitätsticket anbieten. Dieses Mobilitätsticket, welches für fünf Jahre eine Fahrkarte der Preisstufe B im Verkehrsverbund Rhein Ruhr umfasst, ist dann im Kaufpreis des Eigenheims bereits enthalten. Somit können beispielsweise Berufspendler vom dem künftigen S-Bahn-Haltepunkt dann bequem, schnell und stressfrei direkt nach Düsseldorf oder Köln zu ihrem Arbeitsplatz gelangen, ohne täglich das Auto zu benutzen.Weitere Informationen:Heinz Weifels, LEG-Projektleiter "Neuss-Allerheiligen", Tel. 0 21 31/13 90-13*