24.02.2004 - Neue Ortsmitte für Rosellerheide

Erster Spatensich für die neue Ortsmitte von Rosellerheide. Ein attraktiver Aufenthaltsbereich mit Brun¬nenanlage, Bäumen und Bänken in Rosellerheide lädt die Bürgerinnen und Bürger des südlichen Neusser Ortteils bald zum Verweilen ein.

Die Gestaltung des 1500 Quadratmeter großen Ortsmittelpunktes wird in den kommenden Monaten auf einer städtischen Fläche nördlich der Föhrenstraße im Bereich des Eibenweges und auf den südlichen Gebäudevorflächen vor den Geschäften realisiert. Bürgermeister Herbert Napp, Planungsdezernent Stefan Pfitzer und Tiefbauamtsleiter Joachim Schoenbeck trafen sich jetzt vor Ort zum Baustellenbeginn. Nach Norf, Holzheim, Uedesheim und Grimlinghausen erhält nun auch Rosellerheide einen unverkennbaren Mittelpunkt, der dem Ortsteil ein eigenes Gesicht geben wird und dazu beitragen soll, das soziale Zusammenleben der Einwohnerinnen und Einwohner zu unterstützen.Geplant sind ein attraktiver Aufenthaltsbereich mit Mauern, Rankgerüsten, Bäumen, Bänken, Fahrradständern sowie ein Podest mit einer Brunnenanlage. Der Platz soll für den Schützenaufmarsch und für Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft sowie gegebenenfalls auch für kleinere Marktveranstaltungen das ganze Jahr über genutzt werden können. Der neue Ortsmittelpunkt ist gestalterisch in zwei Bereiche aufgeteilt. Die südliche Platzfläche von zirka 24 x 24 Meter an der Föhrenstraße wird mit Bäumen und Sitzbänken ausgestaltet und in sogenannter wassergebundener Bauweise hergestellt. Die Ränder werden mit Granitnatursteingroßpflaster eingefasst. Die privaten Nachbargrundstücke an der Westseite werden durch einen Grünstreifen zu der Platzfläche abgegrenzt. Die nördliche Platzfläche von zirka 29 x 24 Meter erhält eine Befestigung aus Betonsteinpflaster mit einer Oberfläche aus hellgrauem Naturstein-Edelsplitt. Der Bereich schließt an der Nord- und Westseite mit Mauern aus Klinkern zur Nachbarbebauung ab.In der Mitte der nördlichen Platzfläche ist ein dreistufiges Podest mit einer integrierten Brunnenanlage geplant. Die Gestaltung dieser Anlage basiert auf dem Themenbereich Quelle, Wasserlauf und Tränke. Von einer Quelle auf dem Podest wird der Wasserlauf in drei Stufen herabgeführt. Auf dem Platz sammelt sich das Wasser in einem Becken. Mit der gestaffelten Wasserführung und mit dem Ab- und Auftauchen des Wassers stellt der Brunnen auch für Kinder eine interessante, erlebbare und ungefährliche Spielmöglichkeit dar. Die Wasserbeckentiefe beträgt maximal 22 Zentimeter und die Wasserläufe werden mit Natursteinpflaster ausgepflastert. Nach der Erstellung des Platzes soll die Fahrbahn der Föhrenstraße von 9 Meter für eine Fußgängerfurt durch beidseitige Pflanzbeete auf 4,50 Meter eingeengt werden. Die Fahrbahn wird durch einen Rampenstein angehoben, damit sich die Fahrgeschwindigkeit in der Föhrenstraße reduziert und die Fußgänger sicher und gefahrlos die Fahrbahn überqueren können. Die Bauarbeiten sind bis Ende April 2004 abgeschlossen. Die Baukosten der Maßnahme betragen rund 180.000 Euro. *