19.04.2005 - Neuss in der Stunde Null - Veranstaltung zum Kriegsende 1945

In Filmen, einem Vortrag und mit Augenzeugenberichten wird sich dem Thema von verschiedenen Seiten genähert. Am 8. Mai jährt sich zum 60. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland. Es war die "Stunde Null" - eine Zeit zwischen völligem Zusammenbruch und gänzlichem Neubeginn, auch für die Stadt Neuss. Der vom nationalsozialistischen Deutschland entfesselte Krieg hatte auch hier mehr und mehr seine Auswirkungen gezeigt und große Zerstörungen mit sich gebracht. Bereits Anfang März 1945 war die Stadt von amerikanische Truppen befreit worden. Der Abend zum Kriegsende in Neuss am 3. Mai in der Stadtbibliothek gliedert sich in zwei Teile. Im ersten ist ein Dokumentarfilm des bekannten Historikers Guido Knopp zum "Kriegsende im Westen" zu sehen. Es folgt ein Vortrag von Dr. Annekatrin Schaller (Stadtarchiv Neuss) über die Ereignisse 1945 in Neuss. Dabei stellt sie verschiedene Quellen des Stadtarchivs zu dem Thema vor, Dokumente, Foto- und Filmmaterial werden zu sehen sein. Der erste Teil schließt mit einem kleinem Imbiss ab. Nur für diesen ersten Teil der Veranstaltung ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule bis Freitag, 22. April 2005, erforderlich (Eintritt: 7,80 Euro, Telefon: 02131-904151). In einer öffentlichen Abendveranstaltung kommen ab 19.30 Uhr dann Augenzeugen des Geschehens 1945 in Neuss zu Wort. Unter der Moderation des Fernsehjournalisten Martin Winder (WDR) berichten sie bei einem Podiumsgespräch aus eigenem Erleben über die letzten Kriegstage, über die schweren Zerstörungen, das Leben im Bunker, die Besetzung durch die amerikanischen Truppen, die schwierige Versorgungslage und den beginnenden Wiederaufbau.Die Veranstaltung zum Kriegsende in Neuss findet am Dienstag, 3. Mai 2005, ab 17 Uhr (Film, Vortrag und Imbiss) und 19.30 Uhr (Podiumsgespräch) in der Stadtbibliothek Neuss am Neumarkt 10 statt.

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