12.05.2005 - Begegnung in Düsseldorf

Neuss (PN/Kl). Am Rande einer Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag des Kriegsendes kam es jetzt in Düsseldorf zu einer Begegnung zwischen dem Bürgermeister der Neusser Partnerstadt Pskow Michail Khoronen und Partnerschaftsdezernent Erstem Beigeordneten Peter Söhngen.

Khoronen war mit einer offiziellen Delegation aus Pskow einer Einladung der "Initiative Pskow der Evangelischen Kirche im Rheinland" gefolgt. Der Pskower Bürgermeister und der Neusser Partnerschaftsdezernent nutzten die Gelegenheit zu einem Arbeitsgespräch, an dem auch weitere Vertreter der Stadt Pskow teilnahmen. Beide Seiten bekräftigten die außerordentlich positive und freundschaftliche Entwicklung der Städtepartnerschaft Neuss-Pskow, die vor 15 Jahren ins Leben gerufen worden war. In den kommenden Jahren soll vor allem der Austausch von jungen Menschen noch weiter intensiviert und auf eine breitere Basis gestellt werden. Bürgermeister Khoronen berichtete über vielseitige Reformen innerhalb der vom russischen Staat vorgegebenen Einjahresfrist. Gleichzeitig betonte er, dass die Reformen für die aufstrebende Stadt Pskow allerdings auch zusätzliche weitgreifende finanzielle Probleme mit sich bringen. Das, so Khoronen, gelte auch für die große Sozialreform, die im Januar dieses Jahres in Kraft getreten sei. Pskow versuche aber mit aller Kraft, die Anforderungen zu meistern. In diesem Zusammenhang dankte Bürgermeister Khoronen der Neusser Bürgerschaft für die seit vielen Jahren geleistete humanitäre Hilfe. Erster Beigeordneter Söhngen sagte zu, dass die Bedürftigen vorerst auf diese Hilfe aus Neuss weiterhin vertrauen dürften.Einer Einladung der Stadt zum diesjährigen Schützenfest wolle er gerne folgen, sagte Bürgermeister Michail Khoronen. Er wird nach der Teilnahme an der 2000-Jahr-Feier in der niederländischen Partnerstadt Nijmegen Ende August mit dem Vorsitzenden der Pskower Duma Leonid Trifonov für zwei Tage in Neuss zu Gast sein.

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