26.06.2006 - Viva Italia - 7. Klassiknacht im Rosengarten

Die Stadt Neuss, 3M, und die Deutsche Kammerakademie: Das ist inzwischen ein Erfolgsrezept, das alljährlich tausende Musikfreunde in den Rosengarten beim Dorint-Hotel lockt. Nach den „Märchen aus 1001 Nacht“ des Vorjahres gibt es in diesem Jahr ein sommerlich-stimmungsvolles Programm, das in völlig andere Regionen entführt und doch wieder ganz vorzüglich zu dem beliebten Veranstaltungsort passt. „Viva Italia“ lautet das Motto der diesjährigen Klassiknacht, und das lässt ein Defilé von Emotionen, Klängen und Farben erahnen, die so nur unter südlicher Sonne gedeihen. Ein Land, in das es immer wieder rei¬selustige „Nordlichter" zog, die sich mit Hörensagen nicht begnügten, sondern selbst wissen wollten, wie es jenseits der Alpen um die Kultur bestellt war. Das Ergebnis ist eine Mischung aus instrumentaler und vokaler Dramatik, aus unnachahmlichen und unverwechselbaren Melodien von Gioacchino Rossini und Giuseppe Verdi, von Vincenzo Bellini und Pietro Mascagni.
Solistin des Konzerts ist die international bekannte Sopranistin Zandra McMaster, die – von Lavard Skou Larsen und der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein begleitet – verschiedene Arien aus Rossinis „Italienerin in Algier“, „Tancredi“ und „Il Barbiere di Siviglia“ singt und natürlich auch die berühmteste Veroneser Tragödie nicht vergisst, wenn sie mit Ausschnitten aus Vincenzo Bellinis „I Capuleti e Montecchi“ an eines der be¬rühmtesten Liebespaare der Welt erinnert – an Romeo und Julia.
Die Moderation übernimmt in diesem Jahr der Intendant der Deutschen Kammerakademie – Matthias Gawriloff.
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Kurzbiographie Zandra McMaster

Zandra McMaster wurde in Irland geboren, studierte am Trinity College of Music London und dem London Opera Centre. Anregungen empfing sie auch von Felix Lavilla und Renata Scotto. Zandra McMaster lebt heute in Spanien. Aktuell geplant sind Auftritte an der Hamburger Oper, beim italienischen Spoleto Festival, beim Festival de El Escorial in Madrid sowie Konzerte in Ungarn, Deutschland, Frankreich, Norwegen und Großbritannien. Im Juni 2006 wird sie anlässlich des Mozart-Jahres bei einem Galakonzert in Salzburg mitwirken.
 

Das Programm:

• Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“
• Gioacchino Rossini: Arie „Cruda sorte“ aus „L’Italiana in Algeri“
• Luigi Boccherini: 3. Satz aus der Sinfonie „La casa del diavolo“
• Hector Berlioz: Ouvertüre „Le Carneval Romain“
• Vincenzo Bellini: Arie „Se Romeo t‘uccise un figlio“ aus „I Capuleti e i Montecchi“
• Giuseppe Verdi: Sinfonia aus „Nabucco“

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• Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu „Rigoletto“
• Gioacchino Rossini: Arie „Di tanti palpiti“ aus „Tancredi“
• Giovanni Sollima: 2. Satz „Harut e Marut“ aus „Angeli“
• Pietro Mascagni: Intermezzo aus „Cavalleria rusticana“
• Gioacchino Rossini: Arie „Una voce poco fa“ aus „Il barbiere di Siviglia“
• Aram Chatschaturjan: Adagio aus „Spartakus“
• Ottorino Respighi: 4. Satz „I pini della Via Appia“ aus „Pini di Roma“
   
 (mit Moderation, Pause und Zugaben werden es mindestens 2:30 Stunden)

Zugaben: Johann Strauß (Sohn): Entreakt aus „Eine Nacht in Venedig“, Georges Bizet: „Habanera“ aus „Carmen“, Edward Elgar: Pomp and Circumstance: March no. 1