22.09.2006 - Alte Post qualifiziert Bildende Künstler
Neuss (PN/kl). Parallel zum Rheinischen Landestheater für die Darstellende Kunst wurde das Kulturforum Alte Post im Rahmen des Landesprogramms „Kultur und Schule/ Künstler an Schulen“ mit der Qualifizierung Bildender Künstler beauftragt.
Über 100 Künstler versammelten sich jetzt zu einer Bezirkskonferenz in der Alten Post. Da die Anträge aus Neuss überdurchschnittlich oft eine Bewilligung erhalten hatten, lag es nahe, die Stadt als Standort für das erste Treffen zwischen Künstlern, Vertretern der Staatskanzlei, des Kulturamtes und Schulleitern zu bestimmen. Stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Quiring-Perl begrüßte die Teilnehmer und eröffnete die Podiumsdiskussion. Am Nachmittag setzte sich unter Leitung von Ildefons Höying, Dozent und Koordinator für die Qualifizierungsmaßnahmen vor Ort, und Hans Ennen, stellvertretendem Leiter der Alten Post, die Regionalgruppe aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf zusammen. Da die Alte Post bereits seit dem Jahre 2000 Projekte an Schulen durchführt und eine der ersten Institutionen im Bereich der Offenen Ganztagsgrundschule war, betraute die Landesarbeitsgemeinschaft kulturpädagogische Dienste/ Jugendkunstschulen NRW e.V. (LKD) das Team der Alten Post mit der Entwicklung und Durchführung der Qualifizierungskonzepte. Am 4. Dezember trifft sich die Regionalgruppe aus 25 Bildenden Künstlerinnen und Künstler aus Düsseldorf, Erkrath und Neuss zum ersten Mal in den Räumen an der Neustraße. Da viele der beteiligten Künstler auch Dozenten der Alten Post sind, wird dieses Treffen in erster Linie grundlegenden didaktischen Fragestellungen und dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch dienen. Darüber hinaus wird Hans Ennen aus seinem theaterpädagogischen Bereich ein spezielles Übungsprogramm zusammenstellen, das die Dozenten vor Ort am eigenen Leibe auf Wirksamkeit überprüfen werden: Entspannungstechniken, Konzentrationsübungen, kleine Spiele im Raum, die helfen sollen, schwierige Situationen im Klassenzimmer schneller in den Griff zu bekommen und die Bereitschaft zu konzentriertem künstlerischem Tun zu fördern.
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