04.12.2006 - Unterführung Eselspfad und Lärmschutz Jülicher Landstraße

Neuss (PN/Fi). Die Nutzung des Rad- und Wanderweges Eselspfad ist jetzt wesentlich einfacher und vor allem sicherer.

Durch den Bau einer Geh- und Radwegunterführung unter der Jülicher Landstraße muss diese stark befahrene Einfallstraße und Zubringer zu den Autobahnen A 57 und A 46 nun nicht mehr Mittels einer Fußgängerampel gequert werden. Bürgermeister Herbert Napp durchschnitt jetzt symbolisch ein Band und eröffnete die Unterführung.In einjähriger Bauzeit wurde die insgesamt gut 53 Meter lange Unterführung errichtet. Der Tunnel ist 2,50 Meter hoch und drei Meter breit. Durch fünf Lampen von denen auch tagsüber zwei leuchten ist für ausreichend Helligkeit in der Unterführung gesorgt. Das Gelände wurde auf der Nordseite des Tunnels abgeböscht und auf der Südseite neu gestaltet. Hierbei wurde auch das erweiterte Grundstück der Firma Kampmann angebunden. Im Zuge der gesamten Baumaßnahme wurde der Eselspfad auf einer Gesamtlänge von 230 Meter erneuert und ein Pumpschacht zur Entwässerung des Tunnels gebaut.Zeitgleich entstand entlang der Jülicher Landstraße zwischen der Bahnbrücke und der Autobahn A57 ein Lärmschutz. Dieser besteht aus erdbefüllten Drahtkörben, die entsprechend bepflanzt wurden. Im Bereich der Unterführung wurde der Lärmschutz mit transparenten Scheiben hergestellt. Der anschließende Erdwall wird mit dem Umbau des Autobahnkreuzes West durch den Landesbetrieb Straßen NRW noch vervollständigt.

Daten Unterführung Eselspfad:
Gesamtlänge: 53,10 Meter davon
Trog: 6 Meter
Tunnel: 17,75 Meter
Trog: 6 Meter
Stützwand: 23,35 Meter
lichte Breite der Unterführung: 3 Meter
lichte Höhe: 2,50 Meter

Gesamtkosten: 1,25 Millionen Euro davon
Unterführung Eselspfad: 710.000 Euro
Lärmschutz: 300.000 Euro
Landschaftsbau: 50.000 Euro
Kanalbauarbeiten: 70.000 Euro
Lichtsignalanlage: 20.000 Euro
Straßenbau Kampmann: 100.000 Euro.

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