03.01.2007 - Neues Veranstaltungsprogramm

Neuss (PN/kl). Ab sofort liegt das neue Veranstaltungsprogramm des Clemens-Sels-Museums aus. Das 32seitige Heft ist im Rathaus, der Tourist-Info, der Stadtbibliothek und in zahlreichen anderen Kulturinstituten und Einrichtungen sowie im Museum kostenlos erhältlich.

Die erste Ausgabe des Jahres 2007 bringt sogleich eine Neuerung mit sich: das Programm erscheint nicht mehr vierteljährlich, sondern drei Mal im Jahr. Diese Trimester-Einteilung hat den Vorteil, dass die Museumsbesuche im Blick auf die Ferienzeiten besser geplant werden können, weil Frühjahr, Sommer sowie die Herbst- und Wintermonate nun als komplette Blöcke erfasst werden.Noch bis zum 7. Januar läuft die Ausstellung „Intimität der Gefühle - Eugène Carrière zum 100. Todestag“, die bisher auf große Resonanz stieß. Leider kann sie wegen der Lichtempfindlichkeit der Lithographien, die die Kunsthalle Bremen geliehen hat, nicht verlängert werden. Deshalb sind alle Besucher herzlich eingeladen, die stillen, eindringlichen Familienszenen und geheimnisvollen Bildnisse Carrières, dessen Kunst im engen Zusammenhang mit der Neusser Sammlung zum Internationalen Symbolismus steht, in den ersten Tagen des neuen Jahres noch einmal anzusehen.Ab dem 25. Februar besteht dann die einmalige Gelegenheit, im Clemens-Sels-Museum Meisterwerke der klassischen Moderne aus dem Besitz des Karl Ernst Osthaus Museums Hagen zu betrachten, das seine Sammlung wegen einer umfangreichen Sanierung der bestehenden Museumsgebäude auf Reisen schickt. Neben Gemälden von Renoir, Liebermann und Corinth bilden die Hauptwerke des Expressionismus von Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff einen Schwerpunkt der Sammlung. Die Künstlergruppe der „Blaue Reiter“ ist gleichgewichtig mit Werken von Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Franz Marc, August Macke und Gabriele Münter vertreten. Von dem mit dem ehemaligen Folkwang-Museum am engsten verbundenen Künstler, Christian Rohlfs, finden sich in der Neusser Ausstellung sechs bedeutende Gemälde. Zu dieser Präsentation wird ein vielfältiges Begleitprogramm angeboten.*