03.07.2008 - Über 1.000 Neusser Schulkinder nehmen am Ferienprogramm der offenen Ganztagsschulen teil

Über 1.000 Schülerinnen und Schüler der städtischen Grund- und Förderschulen gehen während der Sommerferien weiter zur Schule.

Entweder in der ersten oder in der zweiten Ferienhälfte werden die offenen Ganztagsschulen (OGS) zu Feriencamps, in denen gespielt und gebastelt, gemalt und gematscht, gehämmert, geschraubt und sich bewegt wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS und die Träger haben mit viel Liebe und Engagement einen bunten Strauß von Angeboten zusammengestellt, damit auch „Daheimgebliebene“ schöne Ferien genießen können.

Die Aktionen in den Schulen werden ergänzt durch Wanderungen und Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Ziele sind beispielsweise die Zoos in Krefeld, Köln, Wuppertal oder Duisburg, das Irrland in Kevelaer, die Erfahrungswelt in Essen, das Neandertalmuseum in Mettmann sowie die Schlösser Burg, Dyck, Benrath oder auch die Zollfeste Zons. Aber auch die nähere Umgebung wird erkundet: Kinderbauernhof, Barfußpfad, verschiedene Spielplätze im Stadtgebiet, Waffelfabrik in Holzheim, Polizei, Feuerwehr, Radio NE-WS 89,4 und viele weitere Ziele stehen auf dem  Ferienplan. Mehrere Schulen beschäftigen sich mit dem Thema Mittelalter, daher steht das Clemens-Sels-Museum mit seiner aktuellen Mitmachausstellung auch ganz oben auf der Liste der besuchten Einrichtungen.
Ein weiterer Themenschwerpunkt ist das Wasser, und so werden einige Gruppen auch den Aquazoo in Düsseldorf, das Wassermuseum in Mülheim und das Neusser Wasserwerk besuchen. Gerne werden auch Angebote der Stadtbibliothek, des UCI-Kinos, der Skihalle und des Greyhound-Pier in Anspruch genommen.

Für die Ferienkinder der Leoschule hätte es beinahe kein Ferienangebot gegeben. Kurz vor Ferienbeginn stellte sich heraus, dass wegen der kurz vor dem Abschluss stehenden Bau- und Sanierungsarbeiten die Schulräume und der Schulhof nicht nutzbar seien. Ein Glück, dass Werner Michels und das Team des Geschwister-Scholl-Hauses in nachbarschaftlicher Soforthilfe einsprangen und so die Kinder mit ihren Erzieherinnen an den Tagen, an denen keine eigenen Aktionen anstehen, am Ferienprogramm der Jugendeinrichtung teilnehmen können.
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