26.08.2009 - Rekord bei Briefwahlanträgen

Bei der Bundestagswahl 2005 hatten 20.485 Neusser Briefwahlunterlagen angefordert. Bei der letzten Kommunalwahl vor fünf Jahren hatten lediglich 11.200 Wahlberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt und 10.211 tatsächlich per Brief gewählt. Dies entsprach einer Quote von 17,5 Prozent. Grundsätzlich kann die Briefwahl noch bis Freitag, 18 Uhr, beantragt werden.
Neben dem Wählen am Wahltag gibt es zwei einfache Möglichkeiten, schon vorher seine Stimme abzugeben: die Briefwahl per Post oder direkt im Rathaus. Im Wahlamt kann der Wahlberechtigte mit der amtlichen Benachrichtigung und seinem Personalausweis die Briefwahlunterlagen persönlich entgegennehmen und direkt in einer Wahlkabine vor Ort ausfüllen und in eine (Brief-)Wahlurne werfen. Briefwahl kann schriftlich bei der Stadt Neuss oder auch via Internet unter der Adresse www.neuss.de beantragt werden. Das Wahlamt hat heute noch bis 16 Uhr und Donnerstag und Freitag von 8 bis 18 Uhr, geöffnet. Samstag ist das Wahllokal geschlossen. Wenn ein Wahlberechtigter allerdings plötzlich erkranken sollte, können die Unterlagen noch am Wahlsonntag selber bis 15 Uhr beantragt und beim Wahlamt abgeholt werden. Hierzu muss die Person, die die Unterlagen abholt, einen vom Wahlberechtigten unterschriebenen Antrag und eine formlose schriftliche Vollmacht über die Empfangnahme sowie ein ärztliches Attest über die plötzliche Erkrankung vorlegen. Die Briefwahlunterlagen müssen dann bis spätestens 16 Uhr wieder dem Wahlamt vorliegen.
Wer das Angebot der direkten Wahl im Rathaus nutzen möchte, hat die Möglichkeit, wie immer eine halbe Stunde kostenlos im Rathausparkhaus zu parken.
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