09.02.2011 - Cooperate Fashion Design für Shakespeare Festival - Gelungene Zusammenarbeit mit Hochschule Niederrhein

Neuss (PN/FI). "Sehr gut" – mit dieser Note absolvierten neun Studentinnen des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ihr Gemeinschaftsprojekt am Ende des fünften Semesters. Ihr Thema war das Shakespeare Festival.

Den Schwerpunkt bildete die Cooperate Fashion, doch daneben wurden auch viele Gedanken zum Merchandising realisiert. Die Studentinnen entwarfen beispielsweise ein einheitliches Outfit für das Shakespeare Team –  ein cremefarbenes Hemd, das von mittelalterlicher Kleidung inspiriert ist und doch modern wirkt, insbesondere, wenn es, wie vorgesehen, durch eine enganliegende schwarze Hose den besonderen Pfiff bekommt. Eine stilisierte Rose, der Shakespeare-Schriftzug und auf dem Rücken der Hinweis Crew verraten jedem Besucher sofort, bei wem er Auskunft und Hilfe erhalten kann. Für kalte Tage bzw. Nachtschwärmer gibt es zudem eine shakespeare-rote Jacke, der The wooden O groß auf den Rücken gestickt ist.

Die neun jungen Damen haben für ihre Projektarbeit noch mehr verwirklicht. Unter anderem ein Merchandising-Konzept mit den Themen Picknick, Dichterarbeit und Textil. T-Shirts zu den jeweiligen Stücken des Festivals, Kissen, eine Picknick-Decke (besonders wichtig für die Wiesen hinter dem traditionsreichen ShakesBeer Garden), eine ebenso praktische wie zitatreiche Wendetasche und ein Festivalarmband wird man haben können – und wer sich selbst musisch berufen fühlt, wird um die Kollektion aus Feder, Tintenfass, historisch ausgeführten Bucheinbänden und einem „gekrönten” Bleistift nicht herumkommen.

"Das Shakespeare Festival könnte einen neuen Look bekommen", meinte Produktionsleiter Andreas Giesen, und Harald Müller, der Leiter des Neusser Kulturamtes, konnte sich bei der Übergabe des reichen Ideenkatalogs davon überzeugen, dass es sich bei allen vorgeschlagenen Materialien um hochwertige Artikel handelt. Die Projektarbeit unter Leitung der Professorin Jutta Wiedemann wurde besonders wirklichkeitsnah ausgeführt. Wichtig war, dass sich die Ideen auch in die Tat umsetzen lassen – weshalb denn auch jede der Studentinnen ihre Produkte vorführen konnte: Man nähte, bedruckte T-Shirts und versuchte sich unter anderem auch an einer Stickmaschine, was Chen-Ni Hon und Karina Weiß, die als Vertreterinnen ihrer Projektgruppe die Merchandising-Artikel im Kulturamt vorstellten, noch heute lachend kommentieren. Viele Sponsoren ermöglichten die umfangreiche Kollektion: Gardeur stellte die Hosen zur Verfügung, die Firma Madeira lieferte das unentgeltliche Stickgarn, und die T-Shirts kamen von Siba-Textil. Und damit die Stickerei auch gelang, erhielt das Team Hilfe von Textildruck Jürgen Wolff. So konnten Chen-Ni Hon und Karina Weiß dem Kulturamt nicht nur einen umfangreichen Ideenkatalog, sondern als besondere Serviceleistung auch eine Herstellerliste mit Adressen, Kosten, Mustern und Fotos überreichen.
Weitere Informationen unter www.shakespeare-festival.de
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