20.05.2011 - „bekoren“ im Atelierhaus

Unter dem Titel „bekoren“, das ist niederländisch und bedeutet übersetzt verführen, betören, verzaubern beginnt heute, 20. Mai 2011, im Atelierhaus auf der Hansastraße im Neusser Hafen eine Ausstellung mit Werken der aus Neuss stammenden Fotografin Hildegard Monßen und dem niederländischen Maler Jan van Duijnhoven.

Besucherinnen und Besuchern wird ein „schöner Spannungsbogen vom Umgang mit Farbe und Licht geboten“, sagt Harald Müller, Leiter des Neusser Kulturamtes.
Hildegard Monßen wurde 1948 in Vorst bei Kempen/Niederrhein geboren. Sie studierte Deutsch und Kunst in Köln. Hildegard Monßen lebt und arbeitet in Neuss und Berlin. Ihre Fotografien nähern sich in ihrer Anmutung der Malerei an, „fotografische Tugenden sind mir nicht mehr wichtig“, so Monßen. Ihr geht es um eigene Normen, die von eigenen Gefühlen bestimmt werden.  Es sind „Sehangebote“, die je nach Winkel und Licht unterschiedliches zeigen. So kann die Detailaufnahme eines hellen Blütenblattes aus größerer Distanz betrachtet wie ein flatterndes Leinentuch erscheinen.

Jan van Duinhoven wurde 1944 in Uden/Niederlande geboren. Er absolvierte seine Ausbildung von 1988 bis1989 an der Kunstakademie in Utecht. Seit dem beschäftigt er sich in seiner Arbeit mit dem Licht und seiner Brechung. Charakteristisch an seinen Arbeiten sind mehrere Schichten, die übereinander befestigt und farblich strukturiert Licht- und Schatteneffekte erzeugen. Bei der heute stattfindenden Vernissage spricht die Kuratorin des Museums van Bommel van Dam aus Venlo, Drs. Saskia van de Wiel, über die Werken.

Die Ausstellung geht bis zum 5. Juni dieses Jahres. Öffnungszeiten sind mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. 
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