26.08.2011 - Grußwort von Napp zum Ende des Ramadan

Pünktlich zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan....

richtet der Neusser Bürgermeister Herbert Napp jetzt ein Grußwort an alle muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und wünscht ihnen „Ramadan mubarak" – einen gesegneten Ramadan .

In seinem Schreiben betont er, dass in Neuss viele tausend Menschen muslimischen Glaubens leben und hier ein neues Zuhause gefunden haben. „Sichtbares Zeichen dafür, … ist die prachtvolle Moschee in Derikum. Sie steht auch Nichtmuslimen offen, die sich über den Glauben ihrer türkischen Nachbarn informieren möchten. Von diesem Angebot wird bei  Führungen und Treffen immer wieder Gebrauch gemacht, was ich sehr begrüße. Denn es schafft ein Klima der gegenseitigen Rücksichtnahme, des Respekts und der Toleranz. Ich hoffe, dass die guten Kontakte zwischen Christen und Muslimen in unserer Stadt durch solche Begegnungen vertieft und ausgebaut werden.“
Für viele Muslime in Deutschland gehört die Herausforderung zum Alltag, religiöse Traditionen ihrer Herkunftsländer zu pflegen und gleichzeitig offen zu sein für die Lebensgewohnheiten der neuen Heimat. „Beides muss sich nicht ausschließen, sondern kann eine Bereicherung für alle darstellen. Wir sind daher auch dankbar für die vielen Projekte vor Ort, die das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Religionen und Nationalitäten fördern, “ so Napp weiter.
Neuss pflegt zu zwei Städten in der Türkei partnerschaftliche Beziehungen und zeigt damit, wie wichtig der Dialog mit dem Herkunftsland unserer vielen türkischen Mitbürger ist. Seit 2007 wird eine Städtepartnerschaft mit Nevşehir und eine Städtefreundschaft mit Bolu unterhalten. Dazu Bürgermeister Napp: „Diese Freundschaften leben wie immer von einzelnen Menschen, die als Multiplikatoren dienen, die den Kontakt halten, die Zeit investieren. So entwickelt sich aus einer Partnerschaft, die zunächst nur auf dem Papier besteht, im Laufe der Jahre ein reger Austausch auf vielen Ebenen. Wir freuen uns über Menschen, die sich einbringen und die Kontakte zu unseren Partnerstädten künftig mit noch mehr Leben füllen möchten. Nutzen Sie diese Gelegenheit, den Neussern Ihr Heimatland näherzubringen! Denn von einem solchen interkulturellen Austausch profitieren beide Seiten.“
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