23.10.2012 - PCB Dreikönigenschule: Vorwürfe nicht haltbar!
Der im Zuge der PCB-Diskussion an der Dreikönigenschule zuletzt erhobene Vorwurf, Gutachten seien von der Verwaltung unterdrückt worden, ist in doppelter Hinsicht falsch.
Bei der berichterstellenden Enius AG handelt es sich nicht um einen öffentlich bestellten Gutachter. Vielmehr ist die Firma im Rahmen eines Planungsbüros tätig gewesen. Erstellt wurde kein Gutachten, sondern ein Schlussbericht. Dieser Schlussbericht aus dem Jahre 2003 wurde bereits am 29. Mai 2012 auf der städtischen Homepage im Internet veröffentlicht und ist somit allgemein bekannt gewesen. Der Bericht war einer der ersten, die von der Stadt ins Netz gestellt wurden. Allerdings war das Schriftstück irrtümlich in der Liste der Untersuchungsberichte nicht als „Schlussbericht PCB-Mustersanierung Dreikönigenschule 26.11.2003“ sondern als „Schlussbericht PCB-Mustersanierung Dreikönigenschule 26.11.2011“ aufgeführt. Der Fehler wurde zwischenzeitlich korrigiert. Auch die Manipulationsvorwürfe zeigen fehlende Sachkenntnisse. Nachdem unter den Worst-Case-Bedingungen der PCB Richtlinie PCB-Raumluftmessungen durchgeführt und mitgeteilt worden sind, wurde durch die Schulkonferenz der Dreikönigenschule eine Vergleichsmessung unter realen Bedingungen gefordert.
Die Verwaltung ist dieser Aufforderung nachgekommen. Die im Internet seit langen veröffentlichten Messprotokolle weisen eindeutig den Charakter des Realbetriebs aus und vergleichen explizit mit den unter Worst-Case festgestellten Messwerten. Zu den Realbedingen gehört es, das gereinigt und im laufenden Berieb gelüftet wird. Auch dies wurde im Messbericht detailliert festgehalten.