18.03.2013 - swn fordern Trinkwasserversorgung aus geplanter EU-Konzessionsrichtlinie herauszunehmen

Die Stadtwerke Neuss (swn) fordern den Wasserbereich aus der von der Europäischen Kommission ...

...geplanten Dienstleistungskonzessionsrichtlinie herauszunehmen. „Es ist wichtig, dass die Kommunen weiterhin entscheiden, wie sie die Wasserversorgung vor Ort organisieren. Die von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier zugesagte Abschwächung der Ausschreibungsregeln für rein kommunale Unternehmen ist immerhin ein erster Schritt in die richtige Richtung“, erklärte Heinz Runde, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss. 

Laut einer vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in Auftrag gegebenen forsa-Umfrage sprechen sich 82 Prozent der Bundesbürger gegen die Vorhaben aus Brüssel aus. 95 Prozent sind mit ihrer kommunalen Wasserversorgung zufrieden bis sehr zufrieden. „Die kommunale Wasserwirtschaft in Deutschland ist bei den Bürgern anerkannt und akzeptiert. Diese Leistung darf nicht durch neue Vorgaben aus Brüssel gefährdet werden“, so Runde weiter.

Der Bundesrat hat zuletzt am 1. März 2013 dafür plädiert, die Trinkwasserversorgung aus der geplanten EU-Konzessionsrichtlinie herauszuhalten. „Jetzt muss sich auch die Bundesregierung für die Beibehaltung der kommunalwirtschaftlichen Stärke in Brüssel einsetzen, um die bewährten kommunalen Strukturen der Daseinsvorsorge bei der  Wasserversorgung beizubehalten“, fordert swn-Chef Heinz Runde.

Weiter Informationen zu den Stadtwerken Neuss finden Sie auch im Internet unter www.stadtwerke-neuss.de .