24.05.2013 - Von „Ruhrpolen“ und „Oztürks“

Über 16 Millionen Deutsche haben einen Migrationshintergrund...

- ihre Vorfahren wanderten als Ausländer in das Gebiet der heutigen Bundesrepublik ein. Seit jeher kamen also "Fremde" ins Land. Manchmal dauerte es  Generationen bis sie als "Vollbürger" Teil der deutschen Gesellschaft wurden: Deutschland wurde schließlich zum Lebensmittelpunkt, so dass sich ihre Nachkommen kaum noch der Ursprünge der Vorfahren bewusst sind. Die anhaltende Integrationsdebatte in Politik und Gesellschaft verdrängt oft unsere Einwanderungsgeschichte. Warum sollte es nicht möglich sein, dass die "Oztürks" den gleichen Weg wie die zahlreichen "Schimanskis" im "Ruhrpott" gehen werden? In einem Vortrag wird Günter Semmler in der Volkshochschule (Raum E.127) am Montag, 3.Juni 2013, um 19.30 Uhr Hintergründe beleuchten. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Eine Anmeldung ist unter www.vhs-neuss.de möglich.
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