12.07.2013 - Kunst gehört die Nacht

Mit „kUNSt gehört die nacht“ bietet das Clemens-Sels-Museum am 21. September dieses Jahres jungen Menschen einen Dialog mit der zeitgenössischen Kunst.

Zugleich haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen, während junge Künstler aus Neuss und der Neusser Umgebung hier ein Forum finden – alles unter der Devise »Neugierig machen« und mit dem Ziel, die schöpferische Tätigkeit und ihre Resultate als essentielle Bereicherung des täglichen Lebens herauszustellen.

Es ist bereits das dritte Event, das Estira Memet und Gabriel Rehlinghaus im und für das Clemens-Sels-Museum organisieren. „Was geschieht, wenn sich an einem Ort wie diesem das Schaffen etablierter Künstler mit den Ansichten derer vermischt, die noch Künstler werden wollen?“ lautet die Frage der beiden – und wer Antworten finden möchte, ist herzlich zu „kUNSt gehört die nacht“ eingeladen.

Rund 20 junge Kunst- und Designstudenten sind mit ihren Arbeiten im Museum vertreten. Der Besucher entdeckt dabei kreatives Schaffen aus Musik, Fotografie und Malerei, als Video- und Lichtinstallation, Skulptur oder auch in Form von Poetryslam, einer Schauspiel- und Tanzperformance und Gesang.

Mit dabei ist die Kunstförderpreisträgerin der Stadt Neuss, Lisa-Julie Rüping, mit ihren Fotografien wie auch der Kommunikationsdesigner Merlin Baum, der Interface-Arbeiten zeigt, die eine Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bilden. Bereits im letzten Jahr sorgte die Künstlerin Pepper Levain mit ihrem Performance-Auftritt für einen unvergesslichen Abend und wird mit einer neu entwickelten Videoinstallation ins Museum zurückkehren. Ein weiterer Höhepunkt der Kunstnacht ist sicherlich auch die Lichtinstallation im Treppenhaus des Museumsfoyers, die eigens für diesen Abend von Studenten der Fachhochschule Düsseldorf entwickelt worden ist.

Das Motto des Clemens-Sels-Museums »Kunst und Kultur erleben« wird am Abend des 21. September mit Schwung und Fantasie umgesetzt. Es ist das vorläufig letzte Ereignis, das in dem markanten Deilmann-Bau stattfindet. Zwei Tage später wird das Gebäude zum Zwecke einer Generalüberholung geschlossen – doch nicht ohne »musealen Ersatz«: Uta Husmeier-Schirlitz hat gleich vier Koffer packen lassen, mit denen das Museums-Team die Schulen besuchen wird, um Stadtgeschichte und Völkerkunde zum Anfassen auszupacken. Diese Programme, aber auch die anderen museumspädagogischen Angebote für Kitas und Schulen werden trotz der Sanierung des Deilmann-Baus weiterhin ermöglicht. Rufen Sie einfach unter der bekannten Nummer 02131-904141 an. Weitere Informationen unter: www.clemens-sels-museum.de