18.09.2013 - Ausnahme-Jazzerin gibt Sonderkonzert

Die mehrfach ausgezeichnete Saxophonistin Angelika Niescier gibt ein Sonderkonzert ...

...in Neuss. Das Konzert am Samstag, 21. September 2013, im Kulturforum Alte Post auf der Neustraße beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet zwölf, ermäßigt acht Euro.
 „Eine der aufregendsten Stimmen im deutschen Jazz“ (so Arte Kultur) ist eine Saxofonistin. Die polnisch-deutsche Ausnahme-Musikerin Angelika Niescier gehört zu jenen außergewöhnlichen Frauen, die seit einiger Zeit der europäischen Jazzszene neue Konturen geben. Sie ist nicht nur eine zielstrebige Jazzkünstlerin mit unbändiger Energie, reichhaltiger Tonpalette und virtuoser Technik, sondern komponiert auch für Theater, Big Band, Ballett und Sinfonieorchester. Niescier hat zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen erhalten, darunter Nordrhein-Westfalens „Preis für junge Künstler“. Bei sublim verbindet sie in ihren Kompositionen und Improvisationen ganz unterschiedliche Einflüsse aus 50 Jahren Jazzgeschichte mit einem sehr europäischen Formbewusstsein und entwickelt dabei etwas unverwechselbar Eigenes. In ihrer komplexen, vitalen Musik versöhnen sich komplexe Staccato-Themen mit lyrischen Stimmungen und verstörenden Minimalismen. Im Musikmagazin Fono Forum war zu lesen: „In ihrem Spiel mischen sich die brachiale Ausdruckskraft des späten John Coltrane mit der intellektuellen Kontrolle von, sagen wir, Steve Coleman.“ Die erstklassigen Mitspieler (Florian Weber, Piano – Matthias Akeo Nowak, Bass – Christoph Hillmann, Drums) entwickeln denselben hohen Energielevel wie die Bandleaderin und führen Niesciers aufregende Musik in neue Abenteuer, zeigen dabei ein kreatives Potential, das unbegrenzt scheint. Mit ihrer Vielseitigkeit und Spielfreude schaffen sie eine ganz eigene, innovative Welt, die von Jazzgrößen wie Daniel Humair und Charlie Mariano als „die Zukunft der Musik“ bezeichnet wird. Das Quartett spielte bis dato drei hoch gelobte und preisgekrönte Aufnahmen ein, tourte auf den wichtigsten Bühnen und Festivals in Europa sowie unter anderem in Zentral Asien, Canada, Mexico und Südamerika.
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