14.02.14 - Entwicklung der Beschäftigtenzahlen

Nachdem die Wirtschaftsförderung im vergangen Wirtschaftsausschuss...

...einen Rückblick über ihre Arbeit in 2013 gegeben hat, stellten jetzt der Leiter des Amtes, Frank Wolters, und sein Vertreter, Wolfgang Düsing, die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten vor. Die Anzahl der versicherungspflichtigen Beschäftigten stieg 2013 um 1.068 Personen an, ein Wachstum um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „ Wir sind auf einem guten Weg“, erklärt Wolfang Düsing, der für den Bereich Statistik und Stadtforschung zuständig ist. „Die positive Entwicklung betrifft alle Bevölkerungsgruppen, also Männer, Frauen, Ausländer und Auszubildende, “, so Düsing weiter. Auch die Zahl der Auszubildenden stieg im Vergleich zum Land überdurchschnittlich um 5,5 Prozent an. Größter Wirtschaftsbereich ist „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ mit über 21.000 Beschäftigten, der Anteil dieses Sektors liegt bei 34,1 Prozent. Besonders hervorzuheben ist ein Wachstum der Beschäftigtenzahl im produzierenden Gewerbe. Die Jahre zuvor war ein stetiger Abschwung an Angestelltenzahlen in diesem Wirtschaftsbereich verzeichnet worden. Ein Anstieg der Beschäftigten in der Dienstleistungsbranche kompensierte diese Entwicklung allerdings. Nun wuchs die Anzahl der Arbeiter in beiden Sektoren. 2013 siedelten Unternehmen wie Johnson Controls, MAN oder Pierburg in Neuss an und förderten die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Besonders verdeutlichen lässt sich dies durch einen Langzeitvergleich von 1976 bis 2013, in dem Zeitraum stieg die Anzahl der versicherungspflichtigen Beschäftigten in Neuss um insgesamt 24,3 Prozent an. Dieser Wert liegt 15 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt. „Wir sind sehr froh darüber, was wir mit den vielen Unternehmen auf die Beine gestellt haben“, resümiert Leiter Frank Wolters. Da zahlreiche Anfragen für neue Gewerbegebiete vorliegen, wird die positive Entwicklung voraussichtlich anhalten. „Allein durch die Ansiedlung von Höffner und Pierburg entstehen dieses Jahr etwa 800 neue Arbeitsplätze“, weiß Wolters.