12.05.2016 - Mehrsprachige Sicherheitshinweise für Schwimmbadbesucher; Stadtwerke Neuss stellen Stadt Neuss und Flüchtlingsbetreuern Sprachkarten zur Verfügung

Die Stadtwerke Neuss nehmen die am Wochenende startende Freibadesaison zum Anlass, um proaktiv für Sicherheit in den Schwimmbädern zu werben...

...Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V. (DGfdB), der auch die Bädergesellschaft der Stadtwerke angehört, hat in mehreren Sprachen Hinweis für einen sicheren Aufenthalt von Flüchtlingen in Schwimmbädern herausgegeben. Diese Sprachkarten hängen auch in den drei Neusser Schwimmbädern aus. Zudem wurden die Sicherheits- und Verhaltenshinweis jetzt auch an die Stadt Neuss übergeben.

„Flüchtlinge sind in unseren Bädern willkommen. Wir können und wollen hier einen Beitrag zur Integration leisten“, erklärt Stadtwerke Neuss Bäder-Geschäftsführer Matthias Braun. „Da viele Flüchtlinge auf Grund ihres kulturellen Hintergrundes aber nicht über eine ausreichende Schwimmfähigkeit verfügen, stellen sie ein Gefahrenpotential für sich selber da“, so Braun weiter. Deshalb werden seit einigen Monaten bereits Flüchtlinge in den Neusser Schwimmbädern vom Personal aktiv auf Sicherheits- und Verhaltensregeln aufmerksam gemacht. Dazu gehört unter anderem auch eine korrekte Badekleidung. „Unterm Strich hat dies bislang ganz gut geklappt. Mit Blick auf die beginnende Sommersaison in den Bädern werden wir aber ganz genau hinschauen und gegebenenfalls die Personalsituation anpassen“, so Bad-Betriebsleiter Alexander Bride.

Stellvertretend für die Stadt Neuss nahm Umwelt- und Sportdezernent Dr. Matthias Welpmann heute im Südbad die gedruckten Sicherheitshinweise entgegen. „Ich halte das präventive Vorgehen der Stadtwerke für richtig. Genauso wie das im vergangenen Jahr initiierte Pilotprojekt unter Beteiligung der Stadtwerke Neuss ´Jedes Kind muss schwimmen lernen´. Auch Flüchtlingskinder sollen auf diesem Weg den sicheren Aufenthalt im Wasser lernen“, so Dr. Welpmann. Die Sicherheitshinweise werden kurzfristig in den Unterbringungseinrichtungen in Neuss verteilt bzw. ausgehängt werden.