10.06.2016 - Verlegung weiterer Stolpersteine in Neuss

Der Kölner Künstler Gunter Demnig wird am kommenden Mittwoch, 15. Juni 2016, weitere „Stolpersteine“ in Neuss verlegen.

Mit den Messingsteinen auf dem Gehweg vor den Häusern, in denen einst die Menschen wohnten, die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen, hält er die Erinnerung an sie wach.
Bisher erinnern in der Stadt an 24 Standorten 64 „Stolpersteine“ an Neusser Opfer des Nationalsozialismus. Nun kommen an vier weiteren Standorten acht Steine dazu. An der Further Straße 121 wird an Max und Helene Müller gedacht, die 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden, aber überlebten.
An der Michaelstraße 57 (Höhe Verwaltungsgebäude der Sparkasse) erinnern künftig Steine an die Familie des Kantors der Jüdischen Gemeinde Neuss, Benno Nußbaum. Benno Nussbaum und seine Frau Sidonie Nussbaum, wurden 1941 nach Riga deportiert und dort ermordet. Edith Nussbaum, wurde 1943 deportiert und ermordet, während Walter Nussbaum 1938 emigrierte und in die USA floh.
Dritter Ort ist die Kanalstraße 63. Dort wird ein Stein für Adele Schäfer verlegt, die 1941 nach Riga deportiert und ermordet wurde.
An der Krefelder Straße 44 lebte Friedrich Seidel. Er wurde 1944 wegen Abhörens von „Feindsendern“ zu Zuchthaus verurteilt. Seit seinem Todesmarsch 1945 wird er vermisst.

Mit den Messingsteinen auf dem Gehweg vor den Häusern, in denen einst die Menschen wohnten, die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen, hält er die Erinnerung an sie wach.
Bisher erinnern in der Stadt an 24 Standorten 64 „Stolpersteine“ an Neusser Opfer des Nationalsozialismus. Nun kommen an vier weiteren Standorten acht Steine dazu. An der Further Straße 121 wird an Max und Helene Müller gedacht, die 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden, aber überlebten.
An der Michaelstraße 57 (Höhe Verwaltungsgebäude der Sparkasse) erinnern künftig Steine an die Familie des Kantors der Jüdischen Gemeinde Neuss, Benno Nußbaum. Benno Nussbaum und seine Frau Sidonie Nussbaum, wurden 1941 nach Riga deportiert und dort ermordet. Edith Nussbaum, wurde 1943 deportiert und ermordet, während Walter Nussbaum 1938 emigrierte und in die USA floh.
Dritter Ort ist die Kanalstraße 63. Dort wird ein Stein für Adele Schäfer verlegt, die 1941 nach Riga deportiert und ermordet wurde.
An der Krefelder Straße 44 lebte Friedrich Seidel. Er wurde 1944 wegen Abhörens von „Feindsendern“ zu Zuchthaus verurteilt. Seit seinem Todesmarsch 1945 wird er vermisst.