25.11.2017 - Sperrung des Selikumer Parks

Bis voraussichtlich Ende Februar 2018 bleiben der Selikumer Park und das...

...darin befindliche Arboretum gesperrt. Je nach Witterungsverlauf und in Abhängigkeit vom Fortschritt der Arbeiten soll Ende Januar ein Teilbereich des Selikumer Parks wieder freigegeben werden. Grund für die Sperrung sind erhebliche Schäden am Baumbestand, durch die die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher nicht mehr gewährleistet werden kann. Über den aktuellen Zustand der Bäume informiert das Amt für Umwelt und Stadtgrün alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 30. November 2017, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang zum Selikumer Park (vom Kinderbauernhof über die Lindenallee kommend). Im Oktober war ein Fachbüro mit der Ersterfassung der Bäume beauftragt worden. Nach einem ersten Überblick stellten die Baumfachleute fest, dass die Bestände in einem sehr viel schlechteren Zustand sind als zunächst eingeschätzt. Viele Schäden sind dabei vom Boden aus nicht erkennbar. Leider hat sich die von der Stadt vorerst verhängte Dauer der Parksperrung von zwei Wochen als zu kurz bemessen erwiesen.

Die beauftragten Baumkontrolleure haben eine so große Zahl Bäume festgestellt, die nicht verkehrssicher sind, dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bei einer weiteren Öffnung des Selikumer Parks nicht gewährleistet werden kann. Unter anderem liegen abgestorbene Kronenköpfe in obersten Kronenbereichen von Nachbarbäumen, es gibt Längs- und Querrisse in den Baumstämmen und es wurden Holz zersetzender Pilzbefall, Fäulnis im Stammbereich und angehobene Wurzelteller festgestellt. Daher ist die Stadt verpflichtet, zur Gefahrenabwehr den Park bis zur Beseitigung dieser Schäden zu schließen.

Um diesen Zeitraum möglichst kurz zu halten, wird parallel gearbeitet: Ein Trupp erfasst das Schadbild der Bäume, ein anderer bearbeitet die Gehölze, so dass sie nach Abschluss der Baumpflege wieder verkehrssicher sind. Diese Arbeiten werden in den kommenden Wintermonaten durchgeführt. Die Versorgung der Tiere im Wildgehege ist trotz der Arbeiten selbstverständlich gewährleistet.

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