19.02.2017 - Programmänderung: Zeughauskonzert am 7. März

Anstelle von Till Fellner wird am Mittwoch, 7. März 2018, 20 Uhr, der französische Pianist Jean-Paul Gasparian ...

... bei den Zeughauskonzerten zu hören sein. Akute Probleme mit der Hand haben den österreichischen Pianisten gezwungen, vorläufig sämtliche Recitals abzusagen. Gasparian spielt die Valses nobles et sentimentales von Maurice Ravel, die Sonaten Nr. 9 a-moll KV 310 und Nr. 18 D-dur KV 576 von Wolfgang Amadeus Mozart sowie die Balladen Nr. 1-3 von Fredéric Chopin.
Jean-Paul Gasparian wurde 2010 Preisträger der Akademie Salzburg, siegte beim Europäischen Klavierwettbewerb Bremen 2014 und wurde 2015 mit dem Klavierpreis der Cziffra Foundation bedacht, als er sich auch bei dem Wettbewerb José Iturbi hervortat und ins Halbfinale des Geza Anda-Wettbewerbs kam. 2013 gehörte er zu den Preisträgern der Internationalen Wettbewerbe von Lyon und Hastings, wurde 2014 für die Verbier Academy ausgewählt und 2016 mit dem Preis der Rheingold-Stiftung ausgezeichnet.
Jean-Paul Gasparian wurde 1995 in Paris geboren und begann als 14-Jähriger sein Studium am Pariser Conservatoire – eine Tatsache, die kaum überraschen dürfte, denn sein Vater ist Komponist, seine Mutter eine erfolgreiche Absolventin der berühmten Moskauer Gnessin-Schule. Inzwischen studiert Gasparian am Royal College of Music in London, wo er derzeit an seinem Künstlerdiplom arbeitet.
Eine erste Live-Aufnahme erschien im vergangenen Jahr zusammen mit Aldo Ciccolinis letztem Rezital (Live in Nohant 2015). Eine erste Produktion mit Solowerken von Sergej Rachmaninoff, Alexander Skrjabin und Sergej Prokofieff hat Évidence Classics vor wenigen Wochen herausgebracht.
„Vor einem solchen Musiker kann man sich nur verbeugen …“, meinte das französische Magazin Pianiste über seinen Klavierabend bei den Lisztomanias.
Die Eintrittskarten für diesen Abend behalten ihre Gültigkeit.