Neuss - Pskow 2003
Spuren in die Zukunft | Deutsche Woche in Pskow setzt Signal für neue Beziehungen
Ende September besuchte eine zwölfköpfige Delegation aus Neuss mit Erstem Beigeordneten Peter Söhngen und Stadtverordnetem Rolf Knipprath die russische Partnerstadt Pskow.
Anlaß war die Deutsche Woche im Rahmen der 1100Jahr-Feierlichkeiten der Partnerstadt mit einer Vielzahl unterschiedlicher kultureller Aktivitäten. Die Reiseleitung hatte die stv. Leiterin der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Elisabeth Schmitz, übernommen. Die Neusser erlebten die 200.000-Einwohnerstadt an der Welikaja in einem gewandelten Licht, das überrascht und Anlass zur Hoffnung auf eine vitale Entwicklung in der Zukunft gibt.
Russen und Deutsche verbindet in Pskow eine Jahrhunderte währende gemeinsame Geschichte. Im ausgehenden 19. Jahrhundert lebten über 1300 Menschen in der Stadt, die Deutsch als ihre Muttersprache angeben. Sie machten einen Bevölkerunganteil von knapp fünf Prozent aus. Das friedliche und für die Stadt fruchtbare Zusammenleben – viele Deutsche waren Kaufleute, Handwerker und Ärzte – ging in den Wirren des Ersten Weltkrieges zugrunde. Gerade im zurückliegenden Jahrhundert haben Deutsche viel Schuld auf sich geladen. Zweimal war Pskow von deutschen Truppen besetzt. Von Februar bis November 1918 waren es die Soldaten Wilhelm II. Unter ihren Augen – in Pskow – musste Zar Nikolaus II. am 2. März 1918 seinen Rücktritt unterschreiben. Es war ein Vorspiel zu dem, was Deutsche Pskowern vom Juli 1941 bis Juli 1944 antaten.

Volkstanz bei der Deutschen Woche
Nein, hier sollen nicht die Schatten der Vergangenheit heraufbeschworen werden. „Ohne das Geschehene zu vergessen: die Zeiten des friedlichen Zusammenlebens zwischen Deutschen und Russen war immer länger als die kriegerischen Auseinandersetzungen.
„Diese Vergangenheit soll unsere Zukunft bestimmen“ betonte Peter Söhngen bei der Eröffnung der Deutschen Woche im festlich hergerichteten Kulturhaus. Schwarz-rot-gold und weiss-blau-rot sind die Fahnen, die draußen vom Willen zum neuen Anfang künden. Im vollbesetzten Saal erklingt Schumann. Der Rosellener Kirchenmusiker Karlheinz Jackowski intoniert am Flügel „Von fremden Ländern und Menschen“. Leise Töne, keine pompösen Klänge. Romantik pur. Das Publikum ist begeistert. Das Bild von Deutschland und der Romantik weckt positive Wahrnehmungen bei den Pskower Freunden. Wie bei uns die russische Seele und die Weite der Landschaft unwiderruflich mit dem Bild vom östlichen Nachbarn verbunden ist.
Doch stimmen diese Bilder allein?

Ausstellung Deutsche Woche
„Spuren in die Zukunft“ heißt die Ausstellung, die eine Antwort geben könnte, und im Vorraum der Festsaals ausgerichtet ist. 40 große Tafeln zeigen Bilder und Dokumente aus der Geschichte, dokumentieren die Städtepartnerschaft und die vielfältigen sozialen Aktivitäten deutscher Städte, Vereine und Sponsoren. An die 80 deutsche Besucher zählt der Chronist an diesem Abend. Neben den Neussern eine Delegation der Initiative Pskow in der Evangelischen Kirche unter Leitung von Dr. Dieter Bach. Eine Band einer Mülheimer Behinderteneinrichtung spielt zur Eröffnung der Ausstellung auf. Die Deutsche Woche soll Lebensrealitäten näherbringen. Im gut besuchten Pskower Kino laufen Filme wie „Lola rennt“ oder „Jenseits der Stille“. Die Stadtbibliothek hat dafür die Filme, die Firma Toshiba Europa einen Beamer kostenlos zur Verfügung gestellt. In der Pädagogischen Hochschule finden Vorträge statt. Dr. Dieter Weißenborn, der Vorsitzende des Fördervereins Neuss-Pskow, referiert über den deutsch-russischen Studentenaustausch und das Thema, wie Russen Deutsche und Deutsche ihre östlichen Nachbarn sehen. Seminare, Vorlesungen und Gespräche bilden ein reichhaltiges Programm, aus dem die Pskower gerne neue Erkenntnisse schöpfen.
Die Reise nach Osten
Die meisten Besucher aus dem Westen erleben Pskow zunächst bei Nacht.

Blick auf St.Petersburg
Wenn das Flugzeug weit vor St. Petersburg in den Sinkflug übergeht und die Straßen, Wälder und Vorortwohnviertel deutlich an Kontur gewinnen, stellt sich gleich mit dem leichten Ruckeln der ausrollenden Maschine und dem aufbrausenden Umkehrschub der Motoren das Gefühl ein, in einer terra incognita zu landen. Pulkovo heißt der Flughafen, eine gute Viertelstunde von der Fünf-Millionen-Metropole gelegen und zum 300. Geburtstag von St. Petersburg fein herausgeputzt. Reist man in Gruppen, so steht zumeist ein Bus bereit, extra aus Pskow beordert, der den Besucher in die Partnerstadt bringt. 287 Kilometer sind zurückzulegen, der Fahrer achtet eisern auf das Tempolimit von 90 km/h. Die Strassen zeigen sich überwiegend in gutem Zustand, doch gibt es dank winterlicher Temperaturen von bis zu 30 Grad minus unvermutete Bodenwellen und Aufbrüche, die schon manchem Autofahrer die Achse gekostet haben. Also gemächlich voran. Derweil versinkt die Sonne hinter den Wäldern, die Reisenden fallen in einen Dämmerschlaf. Das Surren des Motors tut das seine. Nach vier Stunden Fahrt durch dunkle Nacht scheint plötzlich helles Laternenlicht in den Fahrgastraum des Busses. Pskow. Ein großes Schild weit vor der Stadt gibt Sicherheit. Der Besucher ist am Ziel.
Pskow , die alte Stadt des russischen Reiches

Olga-Kapelle mit Dreifaltigkeitskirche
Pskow wurde erstmals 903 in einer alten Chronik erwähnt. Der Grund war durchaus erfreulich; der Kiewer Prinz Igor heiratete das Pskower Mädchen Olga. Es folgten 1100 Jahre des Wachsens, Handels und Schaffens unnachahmlicher Kunstwerke, aber auch des Kampfes und der Verteidigung der Freiheit. Pskow liegt im Grenzgebiet. Die Stadt war immer Wachposten für die russischen Nord-West-Grenzen. Nicht ohne Stolz verweist der Pskower Bürgermeister Michael Khoronen auf den Schneeleoparden im Wappen der Stadt, der als Symbol für den Mut und die Stärke der Pskower steht. Und, mehrmals sei das Schicksal der Nation an den mächtigen Mauern der Stadt entschieden worden.
Eine Stadt ändert ihr Gesicht

Parkanlage in Pskow
Beim ersten Zusammentreffen der offiziellen Delegation im Rathaus von Pskow mit Stellvertretendem Bürgermeister Ivan Kalinin macht Peter Söhngen der Partnerstadt ein ganz persönliches Kompliment. „Ich freue mich, wie farbig Pskow geworden ist! Überall Blumen in den Rabatten der Grünanlagen, frisch renovierte Häuser im Straßenbild und – was mich am meisten freut – lachende Menschen auf den Straßen.“
In der Tat, der Wandel, der sich hier in den letzten Monaten vollzogen hat, ist mit Händen greifbar. Frisch geteerte Straßen, gepflegte und einladende Grünanlagen, neue Geschäfte und vorbildlich sanierte historische und sakrale Gebäude.

Ikonen in der Dreifaltigkeitskirche
Die Perle von allen ist der Kreml mit der weithin sichtbaren Dreifaltigkeitskirche. Das schneeweisse Gebäude, das von vier teilweise vergoldeten Kuppeln geziert wird, lädt die Gläubigen zum Gebet ein. Das vorbildlich sanierte Bauwerk, im Inneren mit zahlreichen kostbaren Ikonen ausgestattet, ist ein touristischer Magnet. Ein Juwel für Pskow, das bisher immer im Schatten des viel jüngeren, glanzvollen St. Petersburg gelegen ist.
1991 – zu Beginn der Neuss-Pskower Partnerschaft – schrieb der russische Journalist Anatoly Tichanow über einen Besuch in der Quirinusstadt „Was mich aber am meisten beeindruckt, waren die vielen Menschen, die mit einem Lächeln durch die Stadt gingen.“ Diese Lächeln wird Anatoly Tichanow heute auch auf den Straßen seiner eigenen Heimatstadt finden. Vor allem aber in den Parks, wo den Kindern neuerdings das Spielen auf dem Rasen erlaubt ist.
Eine Stadt kümmert sich

Heilpädagogisches Zentrum der Initiative Pskow
Nicht zuletzt dank vielfältiger Hilfe aus Deutschland konnte in Pskow in den letzten Jahren ein für ganz Russland vorbildliches System der Wohlfahrtspflege ins Leben gerufen werden. Nachdem das Heilpädagogische Zentrum der Initiative Pskow e.V. ein Modell für die Behindertenarbeit im ganzen Land geworden ist, entwickelt sich gleich nebenan eine beschützende Werkstatt mit rund 100 Arbeitsplätzen. Behinderte Jugendliche können dort einfache Holzspielzeuge herstellen oder sich in einem Gewächshaus der Blumenzucht widmen. Vorbildlich auch die Renovierungsarbeiten in der neuen Frühförderstelle, die mit viel Geld und Engagement der Rurtalschule Heinsberg/Oberbruch umgesetzt werden. Noch gleicht die Einrichtung zur Behebung frühkindlicher Behinderungen zwar einer Baustelle, doch die Beteiligten fiebern der Eröffnung schon in Kürze entgegen. Bei der Aneignung der Behandlungsmethodik haben Dr. Lothar Biskup und Elisabeth Schwalm vom KinderTherapieZentrum Neuss ihre fachliche Unterstützung zugesagt. Beigeordneter Söhngen sprach eine Einladung an die Leitung der Psower Einrichtung aus, noch in diesem Jahr eine Woche lang in Neuss zu hospitieren.

Hospiz
Pskow steht mit dem Aufbau eines geschlossenen Systems der Behindertenvor- und –versorgung einzigartig in Russland da.
Ein Bild konnten sich die Neusser auch vom Fortgang der Renovierungsarbeiten im Hospiz machen. Das freundliche und gut ausgestattete Heim kann bald seinen Betrieb aufnehmen. 30 Pflegkräfte werden sich um die 50 Patienten kümmern. Auch für diese Einrichtung ist Geld aus Neuss geflossen.
Der Lions-Club half mit einer größeren Summe bei der Einrichtung der Küche.
Einer der wichtigsten Programmpunkte im dichtgedrängten Kalender der Neusser Delegation jedoch war der Besuch der Suppenküche Wolna.

In der Suppenküche
Nach wie vor erhalten hier 300 bis 400 Erwachsene und an die 100 Kinder täglich eine warme Mahlzeit. Den Neusser Delegationsmitgliedern brandete ein warmherziger Beifall entgegen, als sie die Stufen zum Saal der Suppenküche hochstiegen. Viele Worte des Dankes und bei manchem Tränen in den Augen. Ein Moment der Sprachlosigkeit bei den Deutschen Gästen. Söhngen begrüßte die Gäste und richtete vor allem Grüße von Käte und Friedrich Halbach aus, was wiederum mit herzlichem Beifall quittiert wurde. Bei allem Wandel in der Stadt Pskow und in der russischen Gesellschaft sind es nach wie vor die Alten und die Kriegshinterbliebenen, die die Verlierer des teilweise rasant fortschreitenden Prozesses sind und die von ihren Minimal-Renten nicht leben können. In Anwesenheit des Pskower Sozialdezernenten Nokolai Michailow versicherte Söhngen den Menschen in der Suppenküche, dass Neuss dieses Projekt auch in Zukunft unterstützen werde.
Humanitäre Hilfe Pskow | Spendenkonto 602060, Sparkasse Neuss (BLZ 30550000
Neuer Anstoß für den Sport
Unbürokratisch und spontan reagierten die Pskower Verwaltungschefs Kalinin und Michailow auf die von Rolf Knipprath vorgetragene Bitte, noch einmal über eine Forcierung des Sportaustauschs nachzudenken. Ist die Reaktion symptomatisch für die Arbeitsweise der neuen Pskower Stadtverwaltung, dann wird die Entwicklung der Stadt kaum zu bremsen sein. Schon wenige Stunden später nämlich sassen die Neusser einer hochkarätigen Gruppe von Sportverantwortlichen gegenüber, darunter dem Direktor des Sportclubs Brigatina, in dem 1500 Kinder organisiert sind. Vertreten waren Sportarten wie Boxen, Schwimmen, Leichtathletik, Rudern und Bodybuilding. Als Ansprechpartner für zukünftige Kontakte bot sich schnell der neue Leiter des Pskower Sportamtes, Alexander Gavriloff, an. Nachdem es bereits Sportbegegnungen in den Bereichen Handball, Fechten und Fußball gegeben hat, sollen als nächstes Aktivitäten im Bereich Wassersport entwickelt werden. So sind besonderns die Ruderer und Paddler ins Blickfeld gerückt. Hier wird Rolf Knipprath als Vorsitzender des Sportausschusses in den nächsten Tagen Gespräche in Neuss führen, unter anderem mit dem Stadtsportverband. Die Pskower sind sportbegeistert. Jeder sechste trainiert in einem Sportverein. Die Stadt verfügt über drei Stadien, drei Schwimmbäder und 20 Groß-Sportanlagen. Dazu kommen 13 Kinder- und Jugendsportschulen. Mit Sergei Matveev kommt eine Olympiagewinner aus Pskow. Der Ruderer gewann 1996 eine Bronze-Medaille in Atlanta.
Kultur-Kontakte

Modell des mittelalterlichen Pskow
In zwei Vorträgen informierte Dr. Carl Pause vom Clemens-Sels-Museum an der Universität sowie im Museum für Geschichte, Architektur und Schöne Künste über die Neusser Geschichte. Besonderen Anklang fand dabei seine Präsentation des virtuellen Legionslagers. Anschließend überraschten die Leiterin des Stadtmuseums, Dr. Olga Volochkova, und Bodendenkmalpfleger Dr. Alexander Mikhailov den Neusser Gast mit dem Besuch in der archäologischen Abteilung des Stadtmuseums, wo sie wahre Schätze hervorzauberten. arabische und byzantinische Münzen, winkingische Fibeln, Glasbecher aus Deutschland und Hunderte von Schmelztiegeln zur Buntmetallverabeitung sowie mittelalterliche Lederschuhe illustrierten nachdrücklich den Rang der 1100 Jahre alten Stadt als Handels- und Hansestadt. Eine besondere Überraschung waren Scherben rheinischen Steinzeugs, die im Mittelalter ihren Weg von Köln nach Russland gefunden hatten und von den engen Handelskontakten zwischen Deutschland und Russland zu dieser Zeit zeugen.
Der Neusser Stadtarchivar, Dr. Jens Metzdorf, hatte ebenfalls Gelegenheit zu einem ausgiebigen Erfahrungsaustausch mit seinen russischen Kolleginnen im Archiv für die Stadt und die Region Pskow. Im Archiv von Pskow, dessen Bestände aus Verwaltung, Wirtschaft, Militär, Kultur und Wissenschaft bis auf das Jahr 1703 zurückgehen, arbeiten knapp 40 Beschäftigte. Gegenstand der Gespräche zwischen Dr. Metzdorf und der stellvertretenden Leiterin Jelena Fjodorova waren unter anderem zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Archiven in Neuss und Pskow. Gemeinsam mit den beiden Museen planen die Archivare ein Ausstellungsprojekt, das einzelne Aspekte in der historischen Entwicklung der Partnerstädte gegenüberstellen soll. Auffällige Parallelen bestehen etwa in der bedeutenden Rolle, die Neuss und Pskow seit dem Mittelalter als Klosterzentren spielten, oder in ihren Handelsaktivitäten innerhalb der Hanse.
Der Besuch des örtlichen Archivs diente aber auch dazu, mögliche deutsche Quellen aufzuspüren, die noch in großer Zahl unentdeckt in russischen Archiven schlummern. Tatsächlich fand Dr. Metzdorf hierzulande bislang unbekannte historische Dokumente vor, die alle Erwartungen übertrafen. Für deutsche Familienforscher dürften vor allem die Kirchenbücher der deutschen evangelischen Gemeinde „Pleskau“ aus dem späten 19. Jahrhundert von größtem Interesse sein. Einsicht bekam Dr. Metzdorf auch in eine große Zahl von geretteten Wehrmachtsunterlagen, die etwa Aufschluss über Gräber der in der Region gefallenen deutschen Soldaten geben. Die Entdeckungen sollen demnächst über die Fachorgane den deutschen Historikern und Archivaren bekannt gemacht werden.
Mozart-Messe in Pskow
Als Ehrendirigent leitete Karlheinz Jackowski bei einem gut besuchten Konzert im Kulturhaus das Sinfonieorchester Pskow und den Ljubjatow Kirchenchor. Höhepunkt und mit großen Beifall bedacht war die G-Dur-Messe von Wolfgang Amadeus Mozart. Die persönlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem St. Peter Chor Rosellen und dem Ljubjatow Chor waren Anlaß für dieses Konzert.. Seit 1994 hat der Pskower Chor schon dreimal Chorreisen nach Neuss unternommen.
Olga-Orden für Brigitte Hintze

Delegation im humanitären Lyzeum
Mit der Verleihung des Olga-Ordens, einer Ehren-Medaille, die Pskow speziell zum Stadtjubiläum herausgebracht hat, bedankte sich die Stadt und das Humanitäre Lyzeum Pskow bei der ehmaligen Leiterin des Nelly-Sachs-Gymnasiums für die jahrelange Freundschaft und die Tätigkeit als Motor dieser Schulpartnerschaft. Die beiden Schulen feiern in diesem Jahr ihre 10jährige Partnerschaft. Seit 1996 hat der Schul-Förderverein des Neusser Gymnasiums der russischen Partnerschule Spenden im Wert von mehreren tausend Euro für Lehrbücher, Schulspeisung und Sanierungsarbeiten zukommen lassen. Die insgesamt vier Schulpartnerschaften, so Bürgermeister Kalinin, bilden ein wesentliches Standbein der Städtepartnerschaft.