Berufsparcours
490 Schülerinnen und Schüler probieren Berufe aus
Beim Berufsparcours geben Unternehmen der Region Jugendlichen die Möglichkeit, Berufe praktisch zu testen und dadurch direkte Chancen für einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Möglichkeit nahmen 490 Neusser Schülerinnen und Schüler jetzt in der Gesamtschule an der Erft wahr. Etwa 90 Prozent aller Jugendlichen wissen nicht, welche Ausbildungsberufe es gibt, bei welchen Firmen sie sich bewerben können oder was in den verschiedenen Branchen verlangt wird. Der Berufsparcours bietet den Schülerinnen und Schülern eine interessante Auswahl an verschiedenen Berufen. Nicht zuletzt wurden beim Berufsparcours schon erste Kontakte für einen Ausbildungsplatz geknüpft.
Und so funktioniert der Berufsparcours: In einer Art Minipraktikum testen für zehn Minuten etwa acht Jugendliche gleichzeitig eine für diesen Beruf typische Arbeitsprobe. Die Schülerinnen und Schüler werden in drei Gruppen aufgeteilt, die nacheinander den Parcours absolvieren. Jede Gruppe hat dann die Möglichkeit, in 90 Minuten die Berufe auszuprobieren. Typische Arbeitsproben beim diesjährigen Parcours waren zum Beispiel die Anfertigung eines Minidachstuhls, die Bearbeitung edv-spezifischer Aufgaben am PC, die Herstellung von Metallverbindungen und vieles mehr. Der Parcours wendet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10.
Das Schulverwaltungsamt der Stadt Neuss und Metall NRW engagieren sich gemeinsam mit dem Technikzentrum Minden-Lübbecke um dieses bewährte und effiziente System in der Stadt Neuss mit zahlreichen Unternehmen und vielen Jugendlichen durchzuführen. Nach der erfolgreichen Durchführung im letzten Schuljahr wurden auch dieses Jahr frühzeitig die in Frage kommenden weiterführenden Schulen in Neuss zwecks Teilnahme angeschrieben. Die Rückmeldung aus den Schulen erfolgte prompt, so dass bereits nach kurzer Zeit die Teilnehmerkapazität von 490 Schülerinnen und Schülern erreicht war.