14.09.2004 - Realschule Holzheim: Umgestaltung hat Aussehen der Schule gründlich verändert

Neuss (PN/kl). Bei einem offiziellen Festakt übergab jetzt Stellvertretender Bürgermeister Thomas Nickel das erweiterte und umgebaute Schulgebäude der Realschule Holzheim an Schüler- und Lehrerschaft der Einrichtung.

Dank der neu angelegten Außenanlagen und der freundlichen farblichen Gestaltung des umfassend renovierten Schulgebäudes bezeichnete der Stellvertretende Bürgermeister die Realschule als geglücktes Beispiel für "Unterricht im Grünen". Auf Grund der unterschiedlichen Höhenlagen konnte sogar ein Atrium gebaut werden, das als Klassenzimmer im Grünen genutzt werden kann. Eine detaillierte Untersuchung der räumlichen Situation war der Umgestaltung vorausgegangen, die im Zusammenhang mit der Unterbringung der Realschule in dem ursprünglichen Hauptschulgebäude notwendig geworden war. Entstanden ist ein eingeschossiger Erweiterungsanbau, der sich an den vorhandenen Klassentrakt anschließt und die notwendigen naturwissenschaftlichen Fachräume für Biologie, Physik und Chemie sowie einen Mehrzweck-/Kunstraum beherbergt. In seinen Materialien passt er sich mit einer Betonsteinfassade und Zinkeindeckung dem vorhandenen Schulgebäude an. Die Sheddächer dienen der zusätzlichen Belichtung der Räume. Besonders ins Auge fällt das umgebaute Foyer, das durch die Sichtschutzwände vor den WC-Anlagen und durch den neuen Dachausschnitt eine erhebliche Erweiterung bekommen hat. Das Foyer ist der Blickfang der Schule und wird zukünftig auch für größere Schulveranstaltungen genutzt werden können. Neben den Neubaumaßnahmen erledigten die Handwerker eine Reihe von Sanierungsmaßnahmen. Das Haupttreppenhaus wurde mit neuen Rauchschutztüren zur Verbesserung des Brandschutzes ausgestattet, die Tür, Wand- und Deckenqualitäten wurden ebenfalls dem Brandschutzkonzept angepasst. Elektro- und Heizungsanlagen wurden erneuert und sämtliche Räume erhielten einen frischen Anstrich sowie neue Bodenbeläge und neue abgehängte Decken. Durch weitere Umbaumaßnahmen wurden im ehemaligen naturwissenschaftlichen Bereich im Kellergeschoß zwei Informatikräume geschaffen. Ziemlich genau ein Jahr arbeitete das städtische Hochbauamt unter Hochdruck, um alle Arbeiten auszuführen. Die Baukosten dafür betrugen rund 3,9 Millionen Euro, zu denen noch einmal 250.000 Euro für zusätzliche Einrichtungsgegenstände hinzuzurechnen sind.

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