13.12.2005 - Unfallschwerpunkt Am Fuchsberg wird entschärft - Kommission überprüft Unfallschwerpunkte im Stadtgebiet

Neuss (PN/Fi). „Kracht“ es auf einer Straße auffällig oft, tritt zur Beseitigung dieser Unfallhäufung die sogenannte Unfallkommission zusammen.

Dieses Gremium, das aus Vertretern der Straßenverkehrs-, Straßenbau- und Polizeibehörden sowie bei Bedarf aus weiteren Sachverständigen besteht, hat in Neuss unter der Leitung des Amtes für Verkehrsangelegenheiten die Aufgabe, im Straßennetz auffällige Unfallstellen aufzudecken, sie näher zu untersuchen, Verbesserungsmaßnahmen zu veranlassen und deren Wirksamkeit zu überprüfen.

Als Grundlage steht ihnen dafür ein gemeinsamer Runderlass vom Innenministerium und vom Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung zur Verfügung. So konnte beispielsweise die Zahl der längerfristigen Unfallschwerpunkte seitdem in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich verringert werden.

In Neuss sind folgende Kreuzungen und Einmündungen in den letzten Jahren besonders betroffen und werden daher besonders  beobachtet:

• B 9 / A 46 Anschlussstelle Uedesheim
• B 9 / K 30/Norfer Weg
• Nachtigallenstraße / Finkenstraße

• Berghäuschensweg (L 380) / Euskirchener Straße / Parisstraße
• Gielenstraße / Hermannsplatz / Stephanstraße
• Jagenbergstraße / Am Blankenwasser / Sperberweg
• K 30 / Am Blankenwasser / Am Fuchsberg

An einigen Stellen lassen sich die Probleme mit einfachen verkehrslenkenden Maßnahmen regeln, beispielsweise durch eine veränderten Ampelschaltung, an anderen Stellen sind umfangreiche Umgestaltungen des Straßenraumes erforderlich. So wird die Kreuzung K 30 / Am Fuchsberg in den kommenden Monaten zu einem Kreisverkehr umgebaut. Übergangsweise werden hierzu bereits Fahrspuren in den untergeordneten Zufahrten eingezogen, um gegenseitige Sichtbehinderungen beim Einbiegen auszuschließen.
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