02.06.2006 - 49. Kirchenmusikwoche in Neuss | Blarr - Kantate wird uraufgeführt

Uraufgeführt wird das Werk jetzt bei der 49. Kirchenmusikwoche in Neuss, die vom 10. bis 18. Juni 2006 mit einer Vielzahl hochinteressanter Konzerte in drei Neusser Kirchen die Freunde klassischer und moderner Kirchenmusik anziehen wird. Die Uraufführung der Blarr-Komposition am 15. Juni in der Christuskirche ist einer von vielen Höhepunkten, die das Programm bereit hält. Ganz besonders freuen sich die Veranstalter über den Besuch des Rose-Ensembles aus der Neusser Partnerstadt Saint Paul im amerikanischen Minnesota. Bei seiner ersten Konzertreise nach Deutschland singt das Ensemble unter der Leitung von Jordan Sramek ein Mosaik von 600 Jahren vokaler Musik aus den kulturellen Zentren Osteuropas, darunter einige der ältesten tschechischen und polnischen Hymen aus dem Codex Speciálník. Zweimal ist der amerikanische Chor im Quirinusmünster zu hören. Neben dem Konzert am 12. Juni begleiten die Sänger das Hochamt am vorherigen Tag mit gregorianischen Gesängen und Motetten der Renaissance. Ein beinahe experimenteller Charakter prägt ein Orgelkonzert am 13. Juni in St. Marien. Dort spielen Studierende der Robert-Schumann-Hochschule aus den Klassen Prof. Hans-Dieter Möller und Prof. Stefan Schmidt nicht nur Werke aus vier Jahrhunderten der Musikgeschichte, sondern lassen auch Improvisationen erklingen, die einmalig im Moment des Spielens erfunden werden. Bach-Freunde wiederum dürfen sich auf die Aufführung der Hohen Messe in h-Moll BWV 232 freuen, die zweimal in der Christuskirche am 17. und 18. Juni 2006 zu Gehör gebracht wird. Neben der Kantorei der Christusgemeinde singt der Chor der Musikschule "Cantica Nova". Außerdem konnte das Elbipolis Barockorchester aus Hamburg für die Aufführung verpflichtet werden. Das komplette Programm der 49. Kirchenmusikwoche, das von der Robert-Schumann-Hochschule in Verbindung mit der Stadt Neuss sowie der Evangelischen und Katholischen Kirche zusammen gestellt wurde, liegt als Leporello an der Touristinfo und in den Kulturinstituten aus oder ist im Internet unter www.neuss.de abrufbar.

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