27.01.14 - ZeughausKonzerte Neuss

Joseph Moog mit Klavierwerken von Beethoven,...

...Chopin, Liszt, Debussy und Ravel.

Wenn der Pianist Joseph Moog am Mittwoch, 5. Februar 2014, 20 Uhr,  im Neusser Zeughaus den zweiten Soloklavierabend der laufenden Saison bestreitet, sind seit seinem letzten Konzert als Solist rund dreieinhalb Jahre vergangen. Eine Zeit, in der aus dem hoffnungsvollen »Nachwuchskünstler« ein reifer und gefragter Musiker geworden ist, wie der soeben verliehene ICMA Award als »Solist des Jahres« zeigt. Trotz seiner Auftritte in der Royal Albert Hall, im St. Petersburger Marientheater, im Louvre zu Paris und vielen anderen, hochkarätigen Veranstaltungsorten kommt er nach wie vor gern nach Neuss.
Eine staunenswerte Diskographie ist mittlerweile entstanden. Hymnische Kritiken, neben etlichen anderen renommierten Preisen sowie drei Supersonic Awards und der Rang eines Young Steinway Artist. All das hat der 1987 als Sohn einer Musikerfamilie in Ludwigshafen geborene Joseph Moog in den letzten Jahren seinem Konto gutschreiben können.
Gleich der Anfang des Programms, die selten zu hörende Fantasie op. 77 von Ludwig van Beethoven, richtet den Blick ins Schwärmerisch-Romantische, das dann bei Frédéric Chopin und Franz Liszt Ereignis wird, und konsequenterweise bei zwei Franzosen endet, die als legitime Nachfolger der beiden Virtuosen gehandelt werden: der eher poetische Claude Debussy (Trois Images oubliées) ein »neuer Chopin«, der oftmals bis an die Grenzen der Möglichkeiten gehende Maurice Ravel hingegen als einer, der Liszt weiterdachte – jedenfalls in Schöpfungen wie seinem Gaspard de la Nuit, der Programmatisches und Technisches in damals schier unerhörte Höhen trieb. Sein Scarbo gilt nicht ohne jeden Grund als eines der schwersten Klavierstücke der gesamten Literatur.
Tickets können an den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Karten-Hotline unter 02131-5269 9999 oder über das Internet unter www.zeughauskonzerte.de bestellt werden (zuzüglich Versandkosten).
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