24.09.2015 - Wiederaufforstung nach Ela

Der Parlamentarische Staatssekretär Horst Becker vom Ministerium...

... für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV NRW) besuchte jetzt Neuss, um sich bei Bürgermeister Herbert Napp und Umweltdezernent Dr. Matthias Welpmann über den Stand der Wiederaufforstung in der Stadt nach dem Orkantief "Ela" zu informieren. Dabei ließ er sich auf dem Münsterplatz die neu gepflanzten Bäume zeigen. Vier  Winterlinden  konnten hier im vergangenen Jahr durch die Unterstützung der Zukunftsinitiative Neuss (ZIN) gepflanzt wurden.

Im Rahmen des Programms "Bürgerbäume", bei dem Spenden aus der Bürgerschaft durch das Land NRW verdoppelt wurden, hat die Stadt Neuss insgesamt knapp 57.000 Euro aus dem Hilfsfonds des Landes NRW erhalten. Die Mittel des Landes sind zweckgebunden und dürfen ausschließlich für das Anpflanzen von Stadtbäumen und nicht für die Aufforstung von Waldgebieten genutzt werden. Gepflanzt werden von den Spendengeldern aus dem Programm „Bürgerbäume“ nur heimische Arten wie Linde oder Ahorn, die den oft harten Bedingungen in einem städtischen Umfeld mit vielfältigen Umwelteinflüssen gewachsen sind.

Betroffen vom Sturm Ela waren insgesamt 44 Kommunen, von denen sich 30 an dem Programm „Bürgerbäume“ beteiligt haben. Unter diesen spendeten die Neusser hinter Düsseldorf (rund 580.000 Euro) und Essen (110.000 Euro) am dritt meisten. Bis heute haben die Neusser Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Vereine und Firmen über 95.000 Euro für die Neupflanzung von Bäumen im Stadtgebiet gespendet. Mit dem Zuschuss aus dem Landesprogramm „Bürgerbäume“ beläuft sich die Summe der bereitgestellten Mittel somit auf circa 152.000 Euro.
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