Haus Lebensbrücke

Martin hat zuerst seine Arbeit und dann die Wohnung verloren. Zu seiner Familie ist der Kontakt längst abgebrochen.

So blieb ihm nur ein Leben auf der Straße. Mit Hilfe von Alkohol und später auch mit härteren Drogen versuchte Martin, seine Probleme zu verdrängen. Doch er hat sich noch nicht aufgegeben. Er will zurück ins normale Leben, wieder auf eigenen Füßen stehen, in der eigenen Wohnung leben. Den ersten Schritt dazu hat er inzwischen getan: Der wohnungslose Mann nahm Kontakt mit dem „Haus Lebensbrücke“ im Neusser Norden auf und lebt dort seit einigen Monaten in einer Wohngruppe.

Martin gibt es nicht wirklich, doch sein Schicksal steht beispielhaft für die vielen Menschen, die im „Haus Lebensbrücke“, einer Einrichtung der Stadt Neuss, in den vergangenen Jahrzehnten bereits eine neue Lebensperspektive bekommen haben. Einige bleiben nur wenige Wochen, andere gleich mehrere Jahre. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie in ihrem Leben irgendwann einmal aus der Bahn geworfen wurden. Im „Haus Lebensbrücke“ helfen ihnen Sozialarbeiter dabei, eine Brücke zurück in ein selbständiges Leben zu bauen.

Damit dies gelingt, müssen die Bewohner feste Regeln einhalten und die Bereitschaft mitbringen, sich anzupassen.

Sie leben in Einzel- oder Doppelzimmern innerhalb einer Wohngemeinschaft mit Aufenthaltsraum und Küche und werden von professionellen Helfern dabei unterstützt, den Alltag zu meistern.

Seit 40 Jahren leistet die Einrichtung an der Normannenstraße Resozialisierungshilfe zur Wiedereingliederung Wohnungsloser mit besonderer persönlicher Problematik.

Sie haben keine Wohnung oder wissen im Moment einfach nicht mehr weiter? Sie suchen professionelle Hilfe? Vielleicht kann das „Haus Lebensbrücke“ auch Sie auf Ihrem weiteren Weg unterstützen.

Rufen Sie einfach an:

Telefon: 02131 - 56 85 90