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Von Lateinamerika bis zur arabischen Halbinsel

Kostenfreier interkultureller Musikworkshop in der Musikschule

Wie klingen Instrumente wie die Hirtenflöte Kaval, die lateinamerikanische Cuatro oder die kurdische Bouzouki? Wie werden sie gespielt, in welchen Kulturen sind sie entstanden? Können Baðlama und Blockflöte zusammenspielen? Welche Stimmung hat eine iranische Santur oder eine türkische Kanun?
Die Antworten beantwortet die Landesmusik Akademie NRW in Kooperation mit der Musikschule der Stadt Neuss bei einem Workshop am Samstag, 4. Mai 2019, von zehn bis 17 Uhr im Romaneum, Brückstraße 1 in Neuss.
Angeboten werden Türkisch-osmanische Kunstmusik, Kurdische Musik, World Percussion mit südindischen, kurdischen und westafrikanischen Einflüssen, Lateinamerikanische und Andalusische Musik sowie Musik aus dem Persisch-Arabisch-Kurdischen Kulturraum.
Musikerinnen und Musiker aus Westafrika, Syrien, Iran, Irak, Chile und Sri Lanka geben eine praktische Einführung zu Instrumenten und Spielweisen anderer Kulturen. Der Workshop-Tag gliedert sich in einen Eröffnungsteil mit einem Kurzkonzert der Dozenten, bis zur Mittagspause wird dann in Gruppen praktisch gearbeitet. Nach der Mittagspause besteht Gelegenheit, an einer anderen thematisch gebundenen Gruppe teilzunehmen. Ein gemeinsames Konzert quer durch alle Kulturen ab 16 Uhr im Pauline-Sels-Saal bildet den Abschluss des Tages.
Die Dozentinnen und Dozenten sind Teilnehmende des „Zertifikatslehrgangs Musikpädagogik für Musiker*innen verschiedener Kulturen“ der Landesmusikakademie NRW. Dieser Lehrgang bereitet auf musikpädagogische Tätigkeiten im außerschulischen Bereich vor und wird in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln und dem Landesverband der Musikschulen in NRW veranstaltet.
Eine Anmeldung ist notwendig unter: www.landesmusikakademie-nrw.de.
Teilnehmende sollen ihr eigenes Instrument mitbringen, damit gemeinsam musiziert werden kann. In begrenztem Umfang können Baglama, Oud, Santur, Kanun und andere Instrumente zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt werden. Der Besuch ist kostenlos möglich, angesprochen sind Musikpädagogen und Interessierte ab 16 Jahren, die selbst ein Instrument spielen.