Neuss entwickelt
Neues Hammfeld
Für den bislang monofunktionalen Bürostandort Hammfeld I bietet sich aufgrund seines hohen Anteiles an unbebauten und daher kurzfristig zur Verfügung stehenden Flächen sowie einem hohen Anteil von Leerständen in Bestandsimmobilien ein enormes städtebauliches Entwicklungspotenzial.
Durch ergänzende Wohnnutzung und weitere notwendige Infrastruktur soll er zu einem mischgenutzten Stadtquartier wachsen.

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Bereits im Jahr 2014 wurde hierfür ein Rahmenplan erarbeitet. Die gesamtheitliche Weiterentwicklung wurde 2023 durch einen Eigentümerdialog zur Konkretisierung der Grundideen weiter forciert. Die Ergebnisse flossen in einen überarbeiteten Rahmenplan und in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) „Neues Hammfeld – Arbeiten, Wohnen und Leben zwischen Innenstadt und Rhein“ ein.
Durch den Zuschlag für die Landesgartenschau 2026 auf der angrenzenden ehemaligen Rennbahn bzw. dem zukünftigen Bürgerpark sind die zeitlichen Zielmarken nun gesetzt, um die für ein verdichtetes Wohn- und Arbeitsquartier notwendigen begleitenden Grünräume und Erholungsangebote umzusetzen – der im Bau befindliche Park beherbergt diese. Die Schaffung der stadträumlichen und funktionalen Verknüpfungen und Wegeachsen im Hammfeld I ist hierbei eine wichtige Voraussetzung, um die vorhandenen (privaten) Flächenpotenziale ausschöpfen zu können und so den Bürostandort in ein urbanes Stadtquartier mit außergewöhnlicher Anbindung zur Innenstadt, dem neuen Bürgerpark und dem Naherholungsgebiet am Rhein zu entwickeln.

Im Jahr 2025 wird für ein Fokusareal ein städtebaulich-freiraumplanerisches Werkstattverfahren gemeinsam mit einem zentralen Grundstücksbesitzer durchgeführt. Auf diese Weise soll ein überzeugendes Städtebau- und Freiraumkonzept erarbeitet werden und das Quartier im Herzen des „Neuen Hammfelds“ urbane Qualitäten generieren und zugleich die neue „Lebensader“ als begrünte Fuß- und Radwegeverbindung zum Rhein begleiten und stadträumlich ausformulieren.
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