16. Juli 2025
Starke Kooperation für Demokratiebildung
Erfolgreicher Workshop zur Extremismusprävention in der VHS Neuss
Die Volkshochschule Neuss hat als koordinierende Institution gemeinsam mit den Interkulturellen Projekthelden, dem Quirinus-Gymnasium Neuss und der Fachstelle CEOPS – Center for Education on Online Prevention in Social Networks einen eindrucksvollen Workshop zur Extremismusprävention für Schüler*innen organisiert. Der Workshop fand in den Räumen der VHS Neuss statt und bot Jugendlichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Radikalisierung, Hass im Netz und gesellschaftliche Verantwortung.
Räume für Austausch, Aufklärung und Prävention
Als kommunale Bildungseinrichtung übernimmt die Volkshochschule Neuss seit vielen Jahren eine aktive Rolle in der politischen Bildungsarbeit. Sie schafft Räume für Austausch, Aufklärung und Prävention – und bringt wichtige Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Schule und Fachpraxis zusammen. „Gerade angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen ist es unsere Aufgabe, junge Menschen frühzeitig zu stärken und ihnen die Werte unserer Demokratie nahe zu bringen“, betont Ursel Hebben, Fachbereichsleiterin Politik und Gesellschaft.
Vielfältiges Programm für Demokratie und Vielfalt
Die Interkulturellen Projekthelden gestalteten den Workshop praxisnah, mit kreativen Methoden und viel Raum für Diskussion. Die Organisation setzt sich dafür ein, junge Menschen zu empowern und sie gegen menschenfeindliche Ideologien zu sensibilisieren – besonders im interkulturellen Kontext. „Wir müssen jungen Menschen nicht nur zuhören, sondern sie ernst nehmen und mit einbeziehen“, erklärt Umut Ali Öksüz, Vorsitzender der Projekthelden. „Extremismusprävention beginnt mit Haltung – und mit der Bereitschaft, nicht wegzusehen.“
Das Quirinus-Gymnasium Neuss brachte zwölf engagierte Schüler*innen in das Projekt ein, die sich bereits in schulischen Initiativen für Demokratie und Vielfalt stark machen. Die Schule versteht sich als Lernort gelebter Demokratie und fördert aktiv den kritischen Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen.
Die Fachstelle CEOPS vermittelte fundiertes Wissen über Radikalisierung im digitalen Raum. Mit einem starken Fokus auf soziale Netzwerke, Influencer*innen, Algorithmen und digitale Gegenstrategien konnten die Jugendlichen lernen, wie extremistische Narrative funktionieren – und wie sie ihnen aktiv widersprechen können.
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zeigt: Prävention braucht Bildung, Vernetzung und den Mut zur klaren Haltung – genau das haben die beteiligten Institutionen gemeinsam ermöglicht.